FB 02, IfG, Ger 102
Universität Kassel: moodle
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GER100
IfG GER 098
GER 092
FB 02, IfG, Ger: 090
Wie alle Spielarten des „Unernsten“ ist Humor etwas, das man durchaus ernst nehmen kann. Obwohl das Wortfeld „Humor, Komik, Ironie, Satire“ in seinen begrifflichen Abgrenzungen sehr komplex ist, lohnt es sich, das Thema in der Schule anzusprechen. Die Anbindung an die Lebenswelt der SchülerInnen ergibt sich von allein, denn wer kennt nicht die befreiende Wirkung vom gemeinsamen Lachen?
Außerdem bieten sich vielfältige Anknüpfungspunkte an das Kerncurriculum (Anthropologie, Ethik, Sprachphilosophie). Die einschlägigen Theorien zum Thema sollen erarbeitet und die Texte auf ihre Tauglichkeit für den Unterricht überprüft werden.
Auf Wunsch können in einem unterrichtspraktischen Teil auch Unterrichtsmodelle konzipiert und methodisch konkretisiert werden.
Didaktisch-methodische Prinzipien sind Leitlinien, die unsere Vorstellung von gutem Fremdsprachenunterricht prägen, der Gestaltung von Aufgaben und Übungen zugrunde liegen und den Lehrenden als Basis für Entscheidungen der Unterrichtsplanung und -durchführung dienen. Jegliche Interaktion im Unterricht ist geprägt von Aufgaben und Übungen. Damit steuern wir nicht nur soziale Prozesse und schaffen Unterrichtsroutinen, sondern nehmen einen direkten Einfluss auf die Entwicklung der sprachlichen Kompetenzen der Lernenden.
In der Veranstaltung geht es um die Frage, wie man die Qualität von Aufgaben und Übungen unter Berücksichtigung entsprechender didaktisch-methodischer Prinzipien aus dem aktuellen Fachdiskurs (Erfolgs- und Interaktionsorientierung, Personalisierung etc.) und im Hinblick auf konkrete Lernziele einschätzen und verbessern kann. Als Grundlage dafür werden verschiedene Übungsansätze in Lehrwerken analysiert, sowie Übungssequenzen in Videomitschnitten angeschaut, reflektiert und durch eigene kreative Ideen vervollständigt bzw. ersetzt. Es wird stets darum gehen, über die eingespielten Lehrroutinen und Denkweisen hinauszuwachsen, die eigenen Erfahrungen mit neuen Impulsen in Verbindung zu bringen und somit neue Handlungsmöglichkeiten für sich zu entdecken. Idealerweise gewinnen Sie eine neue Sicht auf die Konzeption von erfolgsorientierten Aufgaben und Übungen und somit auf Ihre Rolle als Lehrender.
Didaktisch-methodische Prinzipien sind Leitlinien, die unsere Vorstellung von gutem Fremdsprachenunterricht prägen, der Gestaltung von Aufgaben und Übungen zugrunde liegen und den Lehrenden als Basis für Entscheidungen der Unterrichtsplanung und -durchführung dienen. Jegliche Interaktion im Unterricht ist geprägt von Aufgaben und Übungen. Damit steuern wir nicht nur soziale Prozesse und schaffen Unterrichtsroutinen, sondern nehmen einen direkten Einfluss auf die Entwicklung der sprachlichen Kompetenzen der Lernenden.
In der Veranstaltung geht es um die Frage, wie man die Qualität von Aufgaben und Übungen unter Berücksichtigung entsprechender didaktisch-methodischer Prinzipien aus dem aktuellen Fachdiskurs (Erfolgs- und Interaktionsorientierung, Personalisierung etc.) und im Hinblick auf konkrete Lernziele einschätzen und verbessern kann. Als Grundlage dafür werden verschiedene Übungsansätze in Lehrwerken analysiert, sowie Übungssequenzen in Videomitschnitten angeschaut, reflektiert und durch eigene kreative Ideen vervollständigt bzw. ersetzt. Es wird stets darum gehen, über die eingespielten Lehrroutinen und Denkweisen hinauszuwachsen, die eigenen Erfahrungen mit neuen Impulsen in Verbindung zu bringen und somit neue Handlungsmöglichkeiten für sich zu entdecken. Idealerweise gewinnen Sie eine neue Sicht auf die Konzeption von erfolgsorientierten Aufgaben und Übungen und somit auf Ihre Rolle als Lehrender.
Didaktisch-methodische Prinzipien sind Leitlinien, die unsere Vorstellung von gutem Fremdsprachenunterricht prägen, der Gestaltung von Aufgaben und Übungen zugrunde liegen und den Lehrenden als Basis für Entscheidungen der Unterrichtsplanung und -durchführung dienen. Jegliche Interaktion im Unterricht ist geprägt von Aufgaben und Übungen. Damit steuern wir nicht nur soziale Prozesse und schaffen Unterrichtsroutinen, sondern nehmen einen direkten Einfluss auf die Entwicklung der sprachlichen Kompetenzen der Lernenden.
In der Veranstaltung geht es um die Frage, wie man die Qualität von Aufgaben und Übungen unter Berücksichtigung entsprechender didaktisch-methodischer Prinzipien aus dem aktuellen Fachdiskurs (Erfolgs- und Interaktionsorientierung, Personalisierung etc.) und im Hinblick auf konkrete Lernziele einschätzen und verbessern kann. Als Grundlage dafür werden verschiedene Übungsansätze in Lehrwerken analysiert, sowie Übungssequenzen in Videomitschnitten angeschaut, reflektiert und durch eigene kreative Ideen vervollständigt bzw. ersetzt. Es wird stets darum gehen, über die eingespielten Lehrroutinen und Denkweisen hinauszuwachsen, die eigenen Erfahrungen mit neuen Impulsen in Verbindung zu bringen und somit neue Handlungsmöglichkeiten für sich zu entdecken. Idealerweise gewinnen Sie eine neue Sicht auf die Konzeption von erfolgsorientierten Aufgaben und Übungen und somit auf Ihre Rolle als Lehrender.
Die (Fach-)Didaktik der Sozialpädagogik ist
hinsichtlich ihrer Ausbuchstabierung ein komplexes und derzeit noch unterbeleuchtetes
Feld. Mit Blick auf die „Anforderungen an die generalistische Ausbildung der
sozialpädagogischen Fachkräfte“ (KMK 2017) wird auf drei Prinzipien der
fachschulischen Ausbildung verwiesen: Persönlichkeitsentwicklung,
Theorie-Praxis-Verknüpfung und doppelte Vermittlungspraxis. Diese drei werden
in Bezug zu Entwicklungsaufgaben von Auszubildenden gesetzt, sind aber auch für
Weiterbildungskontexte interessant. Kompetenzorientierung und
Erwachsenenbildung spielen gleichermaßen eine bedeutsame Rolle. Diese
grundlegenden Aspekte sollen ausgehend von einem konstruktivistischen
Lehr-Lern-Verständnis im Seminar kritisch betrachtet, diskutiert und didaktisch
transferiert werden.
In den vergangenen Jahren ist in der breiten Öffentlichkeit deutlich geworden, dass Politik und Gesellschaft heute ganz wesentlich durch Wissen, Expertise und Beratung und damit von ganz spezifischen Experten- und Wissenskulturen geprägt sind. In diesem Seminar werden wir die Entstehung, die Charakteristika und die unterschiedlichen Ausprägungen dieser Experten- und Wissenskulturen eingehender betrachten. Wir beschäftigen uns dabei insbesondere mit der Herausbildung von „Think Tanks“ als zentralen Akteuren und Organisationsformen heutiger Politikberatung. Eine besondere Rolle spielen - neben wissenschaftlichen und wissenschaftsnahen Politikberatern – auch Internationale Organisationen (IOs) und ihre Unterabteilungen, die in einem nicht unerheblichen Maße zur transnationalen/globalen Expansion von Standards und Strukturen der Politikberatung und Gesellschaftsgestaltung beigetragen haben. Im Verlauf des Seminars werden wir uns auch mit der aktuellen Kritik des Expertenwissens auseinandersetzen, die gerade in der jüngeren Vergangenheit mit dem Aufkeimen neuer populistischer Bewegungen und während der Corona-Pandemie virulent geworden ist.
Neuer Kurs
Das Bauwesen der DDR ist vor allem bekannt für die industrialisierte Bauweise, die „Platte“, und den damit verbundenen Assoziationen der Starrheit und Farblosigkeit. Auch wird damit häufig in Verbindung gebracht, dass es keine eigene Architekturentfaltung oder Gestaltungsmöglichkeiten gab und die vielfältige Altbausubstanz keine Rolle spielte. Die Realität zeigt jedoch, dass es hier zahlreiche Graustufen gibt und genannte Aussagen zu einfach sind. So wurden bereits vor der Industrialisierung des Bauwesens einige Vorhaben im Sinne einer „nationalen Tradition“ umgesetzt, etwa in Berlin oder Dresden, und auch mit der Platte offenbarten sich später Möglichkeiten zur Gestaltung und Anpassung, insbesondere in den 1980er Jahren mit Fokus auf die Altstadterneuerungen. Der Verfall der Altstädte gilt als unumstrittener Fakt, dennoch konnten innerhalb des stark reglementierten Systems auch in der DDR viele Gebäude gerettet und saniert werden, mal durch die staatlichen Institutionen, mal durch bürgerschaftliches Engagement. Das Ziel des Seminars soll letztlich sein, verschiedene Thematiken des Bauwesens, der Denkmalpflege und der Stadtplanung zu behandeln und die Vielseitigkeit dieser Bereiche innerhalb der ehemaligen DDR darzulegen.
In diesem Seminar werden wir uns anfangs mit den Grundlagen des Bauwesens in der DDR beschäftigen und die städtebaulichen Leitbilder sowie das institutionelle Gefüge beleuchten. Anschließend widmen wir uns unterschiedlichen Teilaspekten wie dem industriellen Bauen, der komplexen Rekonstruktion sowie der Beschäftigung mit Altbausubstanz. Auch Kunst am Bau und Fassadengestaltung werden betrachtet. In den letzten Sitzungen sprechen wir dann über den Umgang mit dem baulichen Erbe nach dem Ende der DDR und über die Aneignung der Ostmoderne. Gleichzeitig werden wir auch aktuelle, für die Architekturgeschichte bedeutende Probleme beleuchten, etwa den demographischen Wandel und dem daraus resultierenden Rückbau sowohl von Plattenbauten wie auch von historischer Bausubstanz.
Wichtige Information zum Format: Das Lehrangebot ist im digitalen Format via Zoom geplant.
Prüfungsleistung: Aktive Mitarbeit im Seminar, Präsentation (ca. 25 Minuten) und eine Verschriftlichung in Form eines kurzen Essays (3-5 Seiten).
Es besteht die Möglichkeit, eine Studienarbeit innerhalb dieses Seminars zu schreiben
„Ich will bei mir selbst sein, soweit ich kann, will die verstreuten Bruchstücke meiner Seele wieder aufsammeln und ernsthaft bei mir verweilen.“ Mit diesen Worten bringt Francesco Petrarca (1304-1374) in seinem Dialog „Mein Geheimnis“ die Sorge um das eigene Selbst zum Ausdruck. Tatsächlich gilt der Philosoph, Humanist und Dichter Petrarca zu Beginn der Renaissance wie kein zweiter Denker als ein Meister der Selbstdarstellung, mit dem erstmalig ein Entwurf zur frühneuzeitlichen Subjektphilosophie vorliegt. Dabei besteht das Besondere dieses Entwurfs von Subjektivität weniger in einem Durchbruch zu eigener Authentizität als in einer untrennbaren Verknüpfung von Selbstanalyse und Selbstinszenierung, die freilich – trotz ihres Neuerungsbewusstseins – nicht ohne die Vorgaben der Tradition denkbar ist. So konstruiert Petrarca in „Mein Geheimnis“ nicht ohne Grund ein Gespräch dem christlichen Platoniker und Kirchenvater Augustinus (354-430), der das Problem der Gotteserkenntnis entschieden mit dem Problem der Selbsterkenntnis verknüpft und damit erste Impulse für die Entwicklung eines subjektiven Bewusstseins gibt. Der Spätscholastiker Wilhelm von Ockham (geb. um 1280, gest. um 1347) wiederum liefert einen entscheidenden Beitrag zur theoretischen Aufwertung des Begriffs des Individuums, ohne den die von Petrarca vollzogene Wendung zum Subjekt ebenfalls nicht verständlich wird. Mit René Descartes (1596-1650) bildet sich schließlich eine Auffassung von Subjektivität heraus, nach der die Eigenständigkeit des Individuums auch für die Sicherung der Erkenntnis in Anspruch genommen wird. Das Seminar ist für das ITALICUM geöffnet.
Einführung in die Grundlagen zur Europäische Union als politische Ordnung
Onlineseminar
Die extreme Rechte ist "Teil der Geschichte der Demokratie in Deutschland" (Gideon Botsch) - zeitgleich mit dem demokratischen Aufbruch in Westdeutschland nach 1945 begannen auch rechte Akteur:innen mit ihrer Reorganisation. Seither hat sich das rechte Milieu ausdifferenziert, immer wieder verjüngt, und das eigene ideologische Rüstzeug in Auseinandersetzungen mit dem jeweiligen Zeitgeist angepasst.
Das Seminar wird sich diesem heterogenen Spektrum auf verschiedenen Ebenen nähern: Neben Zäsuren, wie Parteigründungen & -verboten oder den liberalisierenden Impulsen der 1960er Jahre, soll das ideologische Arsenal im Spannungsfeld von Kontinuität und Wandel ebenso untersucht werden, wie staatliche und zivilgesellschaftliche Reaktionen auf die Herausforderung(en) von rechts. Ziel des Seminars ist es, gemeinsam die Genese der bundesdeutschen Rechten herauszuarbeiten und weltanschauliche Kernbestände zu identifizieren.
Wichtig: Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft zur regelmäßigen und vertieften Textarbeit zwingend voraus. Zudem wird die Auswahl an Sekundärliteratur durch die Arbeit Primärquellen ergänzt - d.h. im Rahmen dieses Seminars werden notwendigerweise regelmäßig Texte mit rassistischen, antisemitischen und allg. menschenfeindlichen Positionen gelesen, diskutiert und analysiert.
Herzliche Willkommen liebe Teilnehmer*innen im Moodlekurs zum Seminar "Die Extreme Rechte in Ost- und Mitteleuropa".
Soziale Praxis geht weder allein aus subjektiven Entscheidungen und Interaktionen noch direkt aus gesellschaftlichen Strukturen und sozialen Lagen hervor. Sie lässt sich nicht mit einheitlicher ökonomischer Rationalität von Kosten-Nutzen Erwägungen erklären. Der Habitus- und Feldtheorie Bourdieus zufolge entsteht sie im Zusammenwirken von Wahrnehmungs-, Bewertungs- und Handlungsmustern (Habitus) und sozialen Feldern mit jeweils eigenen Spielregeln. Die Akteur*innen im Feld kämpfen mit den erlernten Mustern und ihren Kapitalressourcen um ihre Feldposition und die Spielregeln, d.h. um relative Macht.
Menschen, die über einen privilegierten Habitus der Oberklasse verfügen, grenzen sich durch ihre selbstverständliche Vertrautheit mit der tonangebenden Kultur von popularen Handlungs- und Bewertungsmustern ab, wodurch soziale Unterschiede legitimiert werden. Dies erscheint als Widerspruch zur alltäglichen Wahrnehmung von zunehmender gesellschaftlicher Diversität und Individualität oder einer durch gesellschaftliche Strukturen eng begrenzten sozialen Praxis. Es stellt sich die Frage, ob und inwieweit die in „die feinen Unterschiede – Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft” (1979) durch Bourdieu herausgearbeiteten gesellschaftlichen Mechanismen gegenwärtig wirksam sind.
Zunächst soll in die Habitus-, Feld- und Sozialraumtheorie Bourdieus eingeführt werden. Hierfür werden Texte sowie Interviewbeiträge Bourdieus intensiv gelesen. Im zweiten Teil des Seminars soll anhand von jüngeren und aktuellen Studien, die sich auf die bourdieusche Theorie beziehen, erarbeitet werden, in welcher Weise soziale Alltagspraktiken und Ungleichheiten unter den verschiedenen Feldbedingungen der Bildung, der Berufsstruktur und der Politik entstehen und reproduziert werden.
Der Kurs hat zum Zielsetzung, die im Zuge von Bourdieu entwickelte Habitus-Feldtheorie entwickelten relationaler Methoden zu vermitteln, eng mit der Theorie zu verzahnen und selbstständig anwenden zu können. Zu diesen Methoden zählen die (multiple) Korrespondenzanalyse, multiple Faktorenanalyse sowie begleitende Clusteringverfahren.
Hierfür ist eine Kombination von Theorie- und Empirieeinheiten geplant, die sich anhand einer selbsttätig durchgeführten Beispieluntersuchung entfalten wird. Die Gegenstandsbereiche, auf die Bezug genommen werden soll, sind einerseits occupational stereotypes sowie die Darstellung von Berufsgruppen / Personen in Internet.
Voraussetzung für die Teilnahme des Kurses:
- Installation von R und RStudio auf Ihrem Rechner
- Falls ersteres nicht möglich sein sollte, dann erstellen Sie bitte einen Account auf der RStudio-Cloud
- Bereitschaft, Daten selbsttätig zu erheben und auszuwerten
- Fähigkeit zur Selbsttätigen Recherche von Literatur und Kontextualisierung der empirischen Ergebnisse
Zu erwerbende Kompetenzen:
- Datengenerierung und Aufbau von Datensätzen, die für die Auswertung mittels relationaler Methoden auszuwerten sind
- Auswertung der Daten mittels Rstudio durch Verwendung der Pakete factoMiner, ggplot2, stargazer, tidyverse, dplyr
- Rückbindung an theoretische Konzepte der Habitus-Feldtheorie
- Reflexionsfähigkeit über die eigene Rolle innerhalb des Forschungsprozesses
Literatur:
Susanne Lachenicht, Die Französische Revolution (= Geschichte Kompakt). WBG, Darmstadt 2012.Gunilla Budde u.a. (Hg.): Geschichte. Studium – Wissenschaft – Beruf. Akademie, Berlin 2008
Voraussetzungen:
Eine regelmäßige und aktive Teilnahme wird ebenso vorausgesetzt wie die Bereitschaft, die Sitzungen jeweils durch die Lektüre der vorgegeben Texte und die damit verbundenen Aufgaben vorzubereiten.
Das Seminar wird von einem Tutorium begleitet, dessen Besuch verpflichtend ist: Es findet montags 10-12 Uhr statt und wird von Flemming Menges durchgeführt.
14 Jahre lang, von 1949 bis 1963, war der CDU-Politiker Konrad Adenauer Kanzler der BRD. Deshalb wird die frühe Bundesrepublik auch als "Ära Adenauer" bezeichnet. Das Seminar beschäftigt sich zunächst mit den Voraussetzungen, unter denen die zweite deutsche Demokratie, die BRD, als teilsouveräner Staat entstand. Es widmet sich dann den Grundzügen verschiedener Bereiche der Politik und des gesellschaftlichen Zusammenlebens in der frühen BRD. Dabei wird es auch um die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen gehen, die sich während der langen Regierungsphase Adenauers vollzogen. Zwei Fragen sollen bei der Auseinandersetzung mit der Geschichte der jungen BRD im Vordergrund stehen: 1. Wieviel Kontinuität zu den vorangegangenen politischen Systemen prägte die junge Bundesrepublik und wieviel „Neubeginn“ lässt sich konstatieren? 2. Welche Rolle spielten die Existenz des zweiten deutschen Teilstaats DDR und der Kampf gegen den Kommunismus für die frühe BRD?
Kontakt: freund@ifz-muenchen.de