Die Vorlesung führt Studierende in die erziehungswissenschaftlichen Grundlagen der Sozialen Arbeit ein. Erörtert werden ausgewählte Aspekte der Geschichte erziehungswissenschaftlichen Denkens, Grundbegriffe und verschiedene Ansätze pädagogischen Handelns. Anhand von exemplarischen Einblicken in erziehungswissenschaftliche Forschung und Theoriebildung wird die Relevanz der Erziehungswissenschaft für das Handeln und die Reflektion in verschiedenen Arbeitsbereichen der Sozialen Arbeit vorgestellt und diskutiert. Die Vorlesung findet in Präsenz statt. Begleitend zur Vorlesung und Klausur gibt es einen Moodle-Kurs, in dem alle Texte (auch die klausurrelevanten) hochgeladen werden. Die Zugangsdaten werden den Studierenden kurz vor Veranstaltungsbeginn auf Ihre studentische E-Mailadresse geschickt. Zudem finden begleitende Tutorien zur Vertiefung, Textlektüre und Klausurvorbereitung statt, worüber über Moodle informiert wird. |
Universität Kassel: moodle
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Ethnographie lebt davon, dass der*die Forscher*in vollständig in das
Feld seiner*ihrer Forschung eintaucht und in ihm teilnimmt. Dennoch
bleibt sie*er fremd, um beobachtend und reflexiv Strukturen und Prozesse
des Sozialen wahrzunehmen. Ethnographie ist dabei nicht mehr nur
Methode der Anthropologie und Völkerkunde. Angestoßen durch
phänomenologische und ethnomethodologische Theorien und weiterentwickelt
durch selbstkritische Diskurse zum (post)kolonialen Erbe der
Ethnographie werden Methoden der Teilnehmenden Beobachtungen heute u.a.
in der Geschlechtersoziologie, der Kultursoziologie, der
Migrationsforschung, der Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung, aber auch
den Science and Technology Studies erfolgreich aufgegriffen und
angewandt. Das Seminar führt grundlegend in das Teilnehmende Beobachten
ein und erprobt dies an praktischen Forschungsprojekten, die die
Teilnehmenden über das Seminar selbst entwickeln. Eine (nicht
abschließende) Liste an Vorschlägen für Forschungsfelder (field sites)
wird in der ersten Seminarsitzung geteilt. Eigene Vorschläge und Ideen
sind erwünscht. Das Seminar ist explizit praktisch auf das eigene
Forschen ausgerichtet und widmet sich nur einführend sozialtheoretischen
und methodologischen Fragestellungen.
Das Seminar findet von
Oktober bis Dezember in gestauchter Form statt. Dafür sind für die vier
Sitzungen vom 11. November bis 02. Dezember Doppelsitzungen à drei
Stunden (14:15 Uhr bis 17:30 Uhr inkl. Pause) vorgesehen. Diese
Doppelsitzungen ermöglichen uns in Tiefe Methoden der teilnehmenden
Beobachtung sowie des ethnographischen Analysierens und Schreibens
auszuprobieren, ihren Gebrauch zu reflektieren und die Ergebnisse zu
diskutieren. Nach den Weihnachtsferien gibt es nur noch drei
Online-Forschungskolloquien, in denen die Studierenden den Fortgang
ihrer Forschungsprojekte besprechen. Die genauen Termine (ca. Ende Jan.,
Mitte Feb., Anfang März) für diese drei Online-Forschungskolloquien
werden zu Beginn des Seminars mit den Studierenden festgelegt.
WETTBEWERB
Alle zwei Jahre ruft der Europan Wettbewerb die Nachwuchsgenerationen von Architektur-, Stadt- und Freiraumplanenden dazu auf, ihre Entwürfe und innovativen Konzepte für ausgewählte Gebiete zu erstellen und einzureichen.
Dieses Jahr steht der Wettbewerb unter dem Titel: Living Cites 2 – Lebendige Städte 2
Grundsätzlich fragt der Wettbewerb danach, wie wir dem Klimawandel und sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Ungleichheiten mit Projekten und Planungsprozessen begegnen können. Dabei ist das Ziel, die Entwicklung von Ideen für vernachlässigte, brachliegende, leere, stigmatisierte oder monofunktional genutzte Flächen, um diese wieder zu lebendigen, integrativen und durchmischten Stadträumen zu transformieren.
STANDORT UND AUFGABE
Dieses Jahr findet sich einer der Europan Standorte in Kassel im Bereich Wolfsanger Nord und verlangt hier nach einem städtebaulichen Entwurf für das Projektgebiet:
„Die Europan Wettbewerbsaufgabe besteht darin, exemplarisch zu zeigen, wie ein innovativer, experimenteller, verdichteter, ökologisch wie sozial nachhaltiger Wohnungsbau am Stadtrand aussehen kann. Gesucht wird ein modellhafter, neuer, günstiger und gemischter Wohnraum mit unterschiedlichsten Wohnmodellen, der gleichzeitig Klimaschutz und -anpassung berücksichtigt.“ – Europan 17, Auslobung Kassel
INHALT UND ZIEL
Im Projekt werden wir die Aufgabenstellung des Wettbewerbs bearbeiten. Ziel ist es einen breiten Pool an studentischen Ideen für den Ort in Kassel aufzuzeigen. Für die Teilnahme am Projekt ist eine Teilnahme am Europan Wettbewerb nicht erforderlich. Dennoch werden wir die Aufgabenstellung so bearbeiten, als würden alle Projektteilnehmenden eine Einreichung anstreben.
Neben der Bearbeitung der Aufgabenstellung des Europan Wettbewerbs geht es auch darum, die eigene Arbeits- und Herangehensweise zu verstehen und zu reflektieren. Ziel ist dementsprechend auch ein langfristiges Empowerment von Studierenden zur Bearbeitung von studentischen Wettbewerben auch außerhalb des Projektangebotes.
TEAMS
Eine gemeinsame Bearbeitung mit Studierenden aus A, S und L wird gewünscht. Es wird empfohlen den Wettbewerb in 3er- oder 5er-Gruppen zu bearbeiten.
INFOS
Konsultationstermine: voraussichtlich dienstags, 14-18 Uhr
Raum wird noch bekanntgegeben.
Alle Informationen sind unter:
https://www.europan.de/wettbewerb-e17/standorte/e17-kassel/
zu finden. Eine vorbereitende Lektüre wird vorausgesetzt.
Begehung und Rückfragekolloquium: 28. April 2023, Uhrzeit: 14h-18h, Treffpunkt: an der Ecke Ihringshäuser Straße/Linderweg
Wettbewerbsabgabe: 30.07.2023
Formelle sowie informelle Verkehrsplanungsprozesse sind Kernelemente der kommunalen Verkehrsplanung und geben vor wie Verkehrsplanungsprojekte in welchen Verfahren genau umgesetzt werden. Neben z.B. Umweltverträglichkeitsprüfungen muss die Öffentlichkeit beteiligt werden. Ob Planfeststellungsverfahren, Verkehrsentwicklungs- oder Lärmaktionspläne; die Beteiligung der Öffentlichkeit ist unterschiedlich geregelt. Woher wissen wir, dass diese Projekte erfolgreich bzw. nicht erfolgreich waren. Dazu gibt es Evaluationen und Leitfäden, wie die von der FGSV (Hinweise zur Evaluation von verkehrsbezogenen Maßnahmen).
In Hinblick auf die Integrierte Verkehrsplanung gibt es jedoch Widersprüche zwischen den Ansprüchen und der Wirklichkeit von verkehrsplanerischer Evaluation (vgl. Rammert 2017). Zudem steckt die Evaluation von Beteiligungsprozessen in diesem Bereich noch in den Kinderschuhen.
Lernziele im Seminar: Evaluationen in der integrierten Verkehrsplanung – Theorie und Praxis, Evaluation von Beteiligungsverfahren in formellen und informellen Verkehrsplanungsprozessen – die Praxis
Referatsthemen: Verkehrsplanungsprozesse (Planfeststellungsverfahren, BVWP, VEP), inkl. Beteiligungsverfahren im Vergleich anhand aktueller Beispiele aus Kassel, Leipzig, Hamburg, Hannover, Bremen, u.a.
Dieser Moodle-Kurs soll der Informationsbereitstellung zu Evasys-Themen dienen, eine Möglichkeit bieten, sich zu Evasys auszutauschen, Tipps und Tricks weiterzugeben oder Fragen an die anderen Nutzer:innen zu stellen.
What works – and how do we find out? Identifying the effects of policy measures is as important as it is difficult. However, thanks to recent advances in experimental and quasi-experimental methods, researchers now have a set of powerful tools allowing them to inform policy makers about the effectiveness of policies. In this course, we will explore the potential and limitations of various approaches to policy evaluation. Applications will include studies from the economics of education, labor economics, development economics and regional economics.
Note: This course will be offered regularly in future winter terms. Its format will eventually be changed into lecture format (in winter term 2025-26 or earlier). In the current term, the maximum number of participants (reflecting current capacity constraints) is 30. Slots will be made available in the order of registration. Please register by e-mail to buenstorf@uni-kassel.de. Registrations will only considered if accompanied by a choice of presentation topic (see below; Part B and C, numbers 1-15).
Students should have completed an introductory econometrics class prior to taking this course.What works – and how do we find out? Identifying the effects of policy measures is as important as it is difficult. However, thanks to recent advances in experimental and quasi-experimental methods, researchers now have a set of powerful tools allowing them to inform policy makers about the effectiveness of policies. In this course, we will explore the potential and limitations of various approaches to policy evaluation. Applications will include studies from development economics, the economics of education, labor economics and public economics.
Note: This course will be offered regularly in future winter terms. Its format will eventually be changed into lecture format (in winter term 2025-26 or earlier). In the current term, the maximum number of participants (reflecting current capacity constraints) is 30. Slots will be made available in the order of registration. Please register by e-mail to buenstorf@uni-kassel.de. Registrations will only considered if accompanied by a choice of presentation topic.
What works – and what does not? Identifying the effects of policy measures is as important as it is difficult. However, thanks to advances in experimental and quasi-experimental methods, researchers now have available a set of powerful tools allowing them to inform policy makers about the effectiveness of policies. In this course, we will explore the potential and limitations of various approaches to policy evaluation. Applications will include studies from the economics of education, development economics and regional economics.
Estland ist eines der östlichsten europäischen Länder und der nördlichste Staat im Baltikum. Seine östliche Landesgrenze verläuft an der russischen Außengrenze. Geschichtlich wurde das Land von verschiedenen Staaten beherrscht, unter anderem von Deutschland während des Mittelalters, von Schweden, Dänemark und Russland. Nach bzw. während des Zweiten Weltkriegs verlor das Land seine Unabhängigkeit aus dem Jahr 1918 bevor es 1991 die Unabhängigkeit wiedererlangte (WDR 2019). Neben der interessanten Geschichte, die Unabhängigkeit und europäischen Zugehörigkeiten betreffend, ist das Land von hoher kultureller Bedeutung, vor allem innerhalb Europas. Dieses Jahr wurde Tartu, die zweitgrößte Stadt Estlands, zur europäischen Kulturhauptstadt gewählt (Mana Kaasik, Visit Estonia 2024). Die Street-Art Szene ist in Estland besonders bedeutsam.
Während der Exkursion wird das Land aus der Perspektive der urbanen Informalität im Freiraum aber auch den umbauten Raum betreffend betrachtet. Dabei werden wir von diversen Fragestellungen geleitet, wie informelle Räume entstehen, welche Kategorien es gibt und wie damit umgegangen wird. Dabei werden wir sowohl Tallin als Landeshauptstadt, Tartu als auch weitere Orte besichtigen und mittels formeller und informeller Methoden analysieren.
Die Exkursion ist für alle Studierenden aus A,S und L offen. Das Seminar „BKP Urbane Informalität Estlands“ steht in inhaltlichem Zusammenhang mit der Exkursion und kann gerne im Verbund gewählt werden.
Erste Infoveranstaltung (Zoom): 10.04.2024 um 12 Uhr (Link unten)
Zweite Infoveranstaltung/Anmeldung (Präsenz): 18.04.2024 um 17 Uhr
Alle weiteren Informationen sind über Moodle abrufbar.
WDR (2019): Estland. URL: https://www.planet-wissen.de/kultur/baltische_staaten/estland/index.html; Zugriff 25.01.2024.
Mana Kaasik, Visit Estonia (2024): Tartu 2014: Europäische Kulturhauptstadt Europas. URL: https://www.visitestonia.com/de/uber-estland/tartu-2024-europaische-kulturhauptstadt; Zugriff: 25.01.2024.
Chanda Heß lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.
Thema: EX Urbane Informalität Estlands
Uhrzeit: 10.Apr. 2024 10:00 AM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
Dem Zoom-Meeting beitreten:
https://uni-kassel.zoom.us/j/96745855962?pwd=TUlISG9mNTc0ZE1xblBIZGovRStydz09
Meeting-ID: 967 4585 5962
Kenncode: 460981
Prüfungskandidat:innen für die mündliche und schriftliche Prüfung im Bereich Soziologie können sich hier zu Inhalten und Prozedere informieren und koordinieren.
Hier werden Informationen zur Examensprüfung bei Prof. Dr. Miriam Langlotz (Primardidaktik Deutsch) für Studierende bekannt gegeben.
Der Kurs dient zur Information über die Examensprüfungen im Sachunterricht (Prüferin Wodzinski).
Dieser Kurs bietet Informationen für die Examensprüfungen bei Victoria Bleck.
Die Eintragungen erfolgen nach den Prüfungszeiträumen entsprechend der zwei jährlichen Prüfungskampagnen im Frühjahr und Herbst. Aktuell stehen bei mir jeweils 12 bis 15 Plätze zur Verfügung. Pro Kampagne gibt es eine gemeinsame Informationsveranstaltung (Zoom od. Präsenz), bei der die Prüfungsthemen mit mir vereinbart werden und alle Studierenden die Gelegenheit erhalten sich kennenzulernen.
Exkursion nach Bayreuth
Gegenstand der Exkursion ist vor allem der projektbezogene Erwerb von Orts- und Gegenstandkenntnis sowie der Ansichten der Entscheidungsträger des Umweltschutz-Informations-Zentrums Lindenhof in Bayreuth. Neben Kartendarstellung und exemplarischen vegetationskundlichen Aufnahmen ist daher abends auch mit Gesprächen (und Protokollen) zu rechnen.
Daneben hat die Stadt Bayreuth aber noch deutlich mehr an interessanten Eindrücken der Vegetations- und Gartengestaltung zu bieten wie einen hervorragend aufgebauten und z.T. pflanzensoziologisch organisierten Botanischen Garten, Gartenkunstwerke wie die spätbarocke Eremitage und auch einige Sehenswürdigkeiten in der Wilhelminenaue am Rotmain, wo u.a. 2016 die Landesgartenschau stattfand. Vor allem gibt es zahlreiche Naturschutzinitiativen, die biodiversitätssteigernde Anlagen eingerichtet haben.
Hinweis: Teilnahme-Vorrang erhalten Studierende aus dem Bachelor- und Masterprojekt zum Thema der Gestaltung der Außenanlagen des LBV-Umweltschutz-Informations-Zentrums.
Ein genaues Exkursionsprogramm wird zu Beginn des Semesters über Moodle bekannt gegeben.
Im kommenden Sommersemester 2024 (Ende Juli - Anfang August) plant das Fachgebiet "Entwerfen im Bestand" unter der Leitung von Professor Claus Anderhalten eine wissenschaftliche Exkursion nach Japan für Studierende ab dem 3. Bachelorsemester Architektur. Die Exkursion widmet sich dem Vergleich zwischen der japanischen und deutschen historischen Architektur, der gegenwärtigen Architektur und der zukünftigen Architektur, mit dem Fokus darauf, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu bereichern.
Während der Exkursion werden wir die alte Hauptstadt Japans, Kyoto, die Hafenstadt Osaka und Tokyo besuchen. Der Schwerpunkt liegt auf historischem traditionellem Bauen mit Holz, der gegenwärtigen Architektur sowie den neuen modernen Ansätzen, wie beispielsweise die von Kengo Kuma, der eine Fusion zwischen traditionell und modern gestaltet.
Eine Informationsveranstaltung für alle Interessierten wird zu Beginn des kommenden Sommersemesters stattfinden, entweder über Zoom oder vor Ort in Kassel. Weitere Informationen folgen.
Es ist zu beachten, dass diese Exkursion aufgrund der hohen Flugpreise nicht kostengünstig ist und im Zweifelsfall über 2000 € bis hin zu 2500 € kosten kann (Mithilfe von Fördergeldern und Stipendien können die Kosten jedoch auch reduziert werden).
Um in die Teilnehmerliste aufgenommen zu werden, nehmt bitte am untenstehenden Test teil.
Kopenhagen wird international als eine der lebenswertesten und nachhaltigsten Metropolen gefeiert und hat sich selbst zum Ziel gesetzt, als erste Hauptstadt weltweit bis 2025 klimaneutral zu sein. Auf dem Weg dorthin wurden bereits neue Standards für eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung gesetzt.
Neben vielen öffentlichen Gebäuden, Plätzen und Infrastruktu- ren entstanden ganz neue Stadtviertel, die in Zusammenschluss mit der historischen Stadt einen gesamtheitlichen Masterplan bilden. Aus diesem Grund erklärte die UNESCO Kopenhagen im Jahr 2023 zur Welthauptstadt der Architektur.
Die Fragen unserer Zeit nach Smart Cities, Lebensqualität, grüne Mobilität, Regenwassermanagement und Anpassungsfähigkeit an Klimaveränderungen erhalten kreative und zukunftsweisende gebaute Antworten.
Im Rahmen unserer Exkursion werden viele herausragende Beispiele der Architektur, des Städtebaus und der Landschafts- architektur angesteuert - per Fahrrad, Boot, Bahn oder zu Fuß. Die Exkursion möchte inspirieren und sensibilisieren, wegwei- sende Lösungsansätze kennenzulernen und neue Impulse für die eigene Entwurfspraxis freizusetzen.
Die Exkursion ist für alle Studierenden aus A, L und S offen.
Infoveranstaltung/ Anmeldung: 16.04.2024, 11 Uhr (digital)
Alle weiteren Informationen und das Anmeldeformular sind über Moodle abrufbar.
Experiment Kasseler Hafen - Visionen für ein sozial-produktives Quartier, Paul-Bode-Preis 2022
Wettbewerb
Das Projekt Experiment Kasseler Hafen wird im Rahmen des diesjährigen Paul-Bode-Preis 2022 ausgegeben. Zweck des Paul-Bode-Preises ist die Förderung experimenteller und zukunftsweisender Konzepte.
Ziel und Inhalt
Grundlegend für das Wettbewerbsthema ist die These, dass nachhaltige Stadtquartiere Räume des Wohnens mit Räumen des Arbeitens verbinden. Die Typologie des reinen Wohngebietes hat sich weitestgehend überlebt. Mehr und mehr essen die Menschen außer Haus und verlagern diese und andere "häusliche" Aktivitäten in den Stadtraum. Zugleich arbeiten sie mehr und mehr zu Hause. Man könnte daher die These vertreten, dass das Wohnen räumlich in den Stadtraum diffundiert und das Arbeiten das Wohnen infiltriert.
Dazu kommt, dass disruptive Ereignisse wie Umweltkatastrophen, Pandemien und Fluchtbewegungen, Städte in plötzliche Unruhen versetzen. Für schnelle Lösungen werden Gebäuden und Flächen mit neuen Nutzungen belegt, auf die sie ursprünglich nicht ausgelegt sind. Es wird daher immer deutlicher, dass das Konzept der Multicodierung sich im Stadtraum verankern und bei der Planung frühzeitig mitgedacht werden muss.
Das Projekt Experiment Kasseler Hafen ist daher ein stadträumliches Experimentierfeld für ein nachhaltiges und resilientes Stadtquartier in Kassel.
Der Ort
Beim Paul-Bode-Preis 2022 wird das Leben am, im und mit dem Wasser thematisiert. Der Kasseler Hafen liegt zentrumsnah im nordöstlichen Teil von Kassel und wird derzeit nicht als Teil der Stadt wahrgenommen. Ziel des Projektes ist es den Kasseler Hafen mit der Stadt zu vernetzen. Der genaue Umgriff des Plangebietes ist daher frei wählbar und soll sich aus dem jeweiligen stadträumlichen Konzept ergeben.
Teams
Eine Projektbearbeitung zwischen Studierenden von A, S und L wird empfohlen. Es empfiehlt sich, das Projekt in Zweiergruppen zu bearbeiten.
Infos
Konsultationstermine: dienstags. 14 – 18 Uhr; Raum wird noch bekannt gegeben.
Begehung des Geländes: Donnerstag, der 14.04. um 10 Uhr oder 11:30 Uhr
1. Treffen Projekt: Donnerstag, der 14.04. um 14 Uhr
Auftaktveranstaltung Wettbewerb: Donnerstag, der 14.04. um 18 Uhr
Wettbewerbsabgabe: 01.09.2022
Eine
Einreichung des Projektes beim Wettbewerb Paul-Bode-Preis
2022 ist nicht verpflichtend.
Auslobung unter: https://www.uni-kassel.de/fb06/studium/paul-bode-preis
This is one of 9 project groups in the program "MSc International Food Business and Consumer Studies"
Multi-Stakeholder Initiatives (and their sustainability standards) have proliferated in the food industry, promising the implementation of various Sustainable Development Goals (SDGs). The objective is to critically evaluate their fitness in addressing social issues, namely those caused and entangled with gender inequality: inhumane working conditions, landlessness, gender-based violence. We will understand how to apply evaluation criteria to draw comparisons and to judge their applicability in food value chain management.
In this project we:
explore the landscape of multi-stakeholder initiatives in food value chains, with a special focus on South and Southeast Asia (e.g. sustainability standards in the tea, palm oil, coffee, cotton sectors)
learn about the UN Agenda 2030, the Sustainable Development Goals (SDGs) and their role in the value chain management of food businesses
analyze the decision-making procedures that define the standard-setting process, with a focus on women's representation
develop communication and research tools and skills to make informed judgements about complex sustainability issues