Im Alltag geraten wir immer wieder in moralische Konflikte, weil das gesellschaftlich Gesollte nicht dem persönlich Gewollten entspricht. Auf wissenschaftlicher Ebene sind solche Konflikte, die letztlich nach Werten und Normen fragen und somit unser Urteilen und Handeln beeinflussen, Gegenstand der Ethik. Diese Veranstaltung geht solchen ethischen Fragen grundlegend nach und dient somit einer Einführung in die theologische Ethik.
Universität Kassel: moodle
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Im Alltag geraten wir immer wieder in moralische Konflikte, weil das gesellschaftlich Gesollte nicht dem persönlich Gewollten ent- spricht. Auf wissenschaftlicher Ebene sind solche Konflikte, die letztlich nach Werten und Normen fragen und somit unser Urteilen und Handeln beeinflussen, Gegenstand der Ethik. Diese Veranstaltung geht solchen ethischen Fragen grundlegend nach und dient somit einer Einführung in die theologische Ethik.
„The most delicious places I ever beheld”.
Geschichte der europäischen Gartenkunst der Frühen Neuzeit auf den Spuren von John Evelyn
allem als Fachmann für Gartenkunst und Forstwirtschaft hoch angesehen. Die
Reisetagebücher, die Evelyn hinterließ, führen uns in den 1640er Jahre durch die
Niederlande, Frankreich und Italien zu einigen der noch heute berühmtesten Gärten.
Der Reiseroute Evelyns folgend, wird in der Lehrveranstaltung ein Überblick über die
wichtigsten gartenkünstlerischen Entwicklungen des 16. bis 18. Jahrhunderts in
exemplarischen Schwerpunkten Grundelemente wissenschaftlichen Arbeitens und
wissenschaftlicher Quellenkritik. Erweitert wird der Horizont durch gezielte Vergleiche
zwischen historischen Bild- und Textquellen einerseits und heutigem Bestand
(22.4.) findet digital statt. Alle interessierten Studierenden werden darum gebeten, sich
im Moodlekurs „Geschichte der Gartenkunst“ anzumelden. Sie werden dann zur ersten
Sitzung am 22.4. per Mail eingeladen.
Herzlich willkommen!
ASL international
Das Modul behandelt Fragen der Verkehrsplanung und dem Infrastrukturausbau im globalen Kontext. Ein Schwerpunkt liegt auf der strategischen Verkehrsentwicklung. Behandelt werden Stadt- und Mobilitätstypen, Planwerke im internationalen Vergleich, Rahmenbedingungen und Kosten-Nutzen-Relationen von überörtlich wirksamen Baumaßnahmen sowie die internationale Zusammenarbeit. Dabei werden Megatrends (Digitalisierung, Individualisierung, Klimaschutz, soziale Disparität usw.) thematisiert. Seminar mit Vorlesungseinheiten. Ein besonderer Wert wird auf die Auseinandersetzung mit Fachliteratur und die Recherche von Informationen in grundlegend anderen fachlich-gesellschaftlichen Kontexten gelegt. Weiterhin soll die aktive Nutzung der englischen Fachsprache trainiert werden. Gutes Englisch ist aber keine Teilnahmevoraussetzung. Schurenglisch reicht.
Bei Interesse an der Teilnahme wenden Sie sich bitte an Amirhossein Yousefpour (yousefpour@uni-kassel.de).
Herzlich willkommen in unserem Seminar. Schön, dass Sie daran teilnehmen - wir freuen uns!
Auch lange nachdem Frauen Zutritt zu professionellen Musikinstitutionen erhalten haben, scheinen sich im Quartettspiel auf Geschlechterzuschreibungen aufbauende Genderpolaritäten zu halten. Historisch, kulturell und sozial zu verortende Gründe dafür finden sich in Bereichen, die Interpretation, Rezeption und Komposition gleichermaßen. Im Seminar sollen Körper- und Gender(re)präsentationen in der Performance von Streichquartett-Ensembles untersucht und Transformationen von Weiblichkeitsbildern seit dem Aufkommen der ersten öffentlich agierenden „Damenquartette“ erforscht werden. Wir wollen uns der Frage widmen, wie sich Räume musikkulturellen Handelns im Streichquartett gestalten und verändern können: Inwiefern kann man das Streichquartett als Ensemble sowie als Gattung als Ort des Staging Gender begreifen, an dem sich Transformationen von Repräsentationen sowie Konstruktionsprozesse nachzeichnen lassen? Ein besonderer Fokus wird dabei auf geschlechtsspezifische Ausgestaltungsmöglichkeiten dieses Handlungsraums geworfen: Welche Bedeutung haben die einzelnen Musiker_innen eines Streichquartett-Ensembles für die Identitäts-Bildung des Quartetts? Wie verhalten sich die individuellen Musiker_innen in ihren Rollen im Streichquartett-Ensemble zu den jeweils bestehenden und medial verhandelten Gender-Zuschreibungen, zu jeweils verhandelten Körper-Normen und zu den ihnen normativ zugestandenen kulturellen Handlungsräumen? In welcher Wechselwirkung stehen Zuschreibungen mit der Wahl des gespielten Repertoires?
Die „Wien“ zieht sich als größte der Wienerwaldbäche durch Wien. Durch die extremen Wasserschwankungen ist der Flusslauf jedoch größtenteils hart verbaut oder unterbaut. Wir beschäftigen uns mit den Potentialen der unterschiedlichen Abschnitte über, neben oder entlang des Flusses.
Anhand des definierten Projektgebiets „Zwischen den Wienzeilen - Naschmarkt“ oder frei wählbarerer Abschnitte „Entlang dem Wienfluss“, gehen wir unter anderem folgenden aktuellen Fragestellungen nach: Wie sehen Klimawandelanpassungsmaßnahmen im innerstädtischen Raum aus? Wie können wöchentlich genutzten Marktflächen über dem Wienfluss und multikodierte Nachbarschaftsnutzungen kombiniert werden?
Im ersten Schritt beschäftigen wir uns mit der Historie des Ortes, entwickeln Konzepte und aufbauend auf diese erarbeiten wir konkrete Entwurfsvorschläge. Dabei begleiten uns Modelle, Skizzen und theoretische Texte. Das Projekt wird in Präsenz sowie online im Wechsel durchgeführt. Die Plena finden wöchentlich am Freitagnachmittag statt. Das Projekt richtet sich an Studierende der Landschaftsarchitektur/ Landschaftsplanung und als Vertical Studio sowohl an Bachelor- als auch Masterstudierende.
In der Exkursionswoche wird eine Exkursion nach Wien angeboten. TeilnehmerInnen des Projekts sind eingeladen daran teilzunehmen. Die Teilnahme ist freiwillig.
Eine ganzheitliche Gestaltung von Produkten, Gebäuden sowie Innen- und Außenräumen trägt dazu bei die Lebensqualität aller Personen - ungeachtet ihrer kognitiven, motorischen oder sensorischen Fähigkeiten, ihres Alters oder ihrer Lebenssituation - zu verbessern. Empathie und die Auseinandersetzung mit Anthropologie, Wahrnehmungspsychologe und Verhaltensforschung sowie der Beziehung zwischen Körper und Raum bilden wichtige Grundlagen. Raum wird mit allen unseren Sinnen – von den Augen, den Ohren, der Nase und der Haut – wahrgenommen, die unsere körperlichen Erfahrungen prägen.
Da aber auch die rechtlichen Rahmenbedingungen Einfluss auf die gestalterischen Möglichkeiten nehmen, beschäftigt sich das Seminar auch mit baurechtlichen Bestimmungen und Normen, vor allem der seit August 2021 gültigen EU-Norm „DIN EN 17210 Barrierefreiheit und Nutzbarkeit der gebauten Umgebung - Funktionale Anforderungen“. Sie orientiert sich an den Grundsätzen des Universaldesigns, dessen sieben Prinzipien – breite Nutzbarkeit, Flexibilität im Gebrauch, einfache und intuitive Wahrnehmung, sensorische Wahrnehmung von Informationen, Fehlertoleranz, geringer körperlicher Kraftaufwand sowie Erreichbarkeit und Zugänglichkeit – vom Center for Universal Design der New York State University 1997 formuliert wurden.
Aufbauend auf der Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen werden die Kenntnisse im Rahmen eines zweitägigen Entwurfsworkshops vertieft und die Verwendung von Raumelementen - Material, Farbe, Licht und Akustik sowie Signaletik – in ihrer praktischen Anwendung erprobt.
Termine Die Lehrveranstaltung findet - wenn möglich in Präsenz - an den folgenden Termin statt:
Einführungsvortrag ins Thema „Mit allen Sinnen“, Gastvortrag in der
Vorlesungsreihe Gebäudelehre am Do
18.11.2021 12.00-13.30
Do 25.11.2021 09.00-12.00 Erstes Treffen
Do 09.12.2021 09.00-12.00 Treffen
Fr/Sa 14.01/15.01.2022 Zweitägiger Kompaktworkshop (Fr 14.01.2022 14.00 bis 19.00 & Sa 15.01.2022 10.00 bis 19.00)
Do 27.01.2022 09.00-12.00 Treffen
Vorkurs Mathematik für Wortschaftswissenschaften
In Schule sind Vorstellungen dessen, was ‚normale‘ Schüler:innen können sollen, allgegenwärtig. Im Rahmen des Seminars werden in einem ersten Schritt theoretische Zugänge zur Reflexion solcher fähigkeitsbezogenen Normalitätsvorstellungen erschlossen. Dabei werden insbesondere theoretische Figuren aus den Disability-Studies herangezogen, um Fähigkeitskonstruktionen im schulischen Setting am Beispiel empirischer Materialen zur Feststellung von sonderpädagogischem Förderbedarf zu erschließen. Im zweiten Schritt haben Studierende die Möglichkeit in Kleingruppen eigene Schwerpunkte zu setzen und eine entsprechende Analyse fähigkeitsoritentierter Normalitätsvorstellungen vorzunehmen, die z.B. in bestimmte didaktische Konzepte, Differenzkategorien oder auch in Konzepte der Zusammenarbeit mit Eltern eingelagert sind. Die Ergebnisse werden im Seminar präsentiert und daraus Anforderungen für die Entwicklung inklusiver Schulen abgeleitet.
Im Rahmen des Seminars werden zunächst Einblicke in die schriftsprachliche Entwicklung von jungen Heranwachsenden geboten, wobei die Bedeutung familiärer Rahmenbedingungen auf Basis aktueller Studien Berücksichtigung finden. Unter Einbindung verschiedener methodisch-didaktischer Verfahren (bspw. differenzierender und individualisierender Maßnahmen) wird untersucht, wie sich die Kernkompetenzen in die Schulpraxis transferieren lassen. Hierfür dienen sowohl Kinder- und Jugendliteratur sowie Spiele als auch Medien / Apps als Inspiration. Auf Basis der Grundlagen findet eine angeleitete Reflexion gegenüber digitalen Tools, beispielsweise von künstlicher Intelligenz (Chatbots) statt, indem diese vor der Folie aktueller Herausforderungen und Chancen kritisch betrachtet und für eigene Lernformate aufbereitet werden.
Der Arbeitsalltag als Sozialarbeiter:in ist oft geprägt von stressigen Situationen, verschiedenen Antragsfristen und mehreren Terminen und organisatorischen Anforderungen gleichzeitig. Dazu sind wir auch in unserem Privatleben – in den unterschiedlichen Rollen, die wir einnehmen ¬– mit verschiedenen Aufgaben konfrontiert. Um all diesen Anforderungen gerecht zu werden und um gleichzeitig auch noch Zeit für die nötige Selbstfürsorge und angemessene Pausen zu haben, sind eine gute (Selbst-) Organisation und ein gutes Zeitmanagement unabdingbar.
Der Kurs bietet die Möglichkeit, eigene Gewohnheiten in Bezug auf Selbst- und Zeitmanagement zu reflektieren, ggf. „Zeitfresser“ zu identifizieren und neue Methoden der Selbstorganisation und des Zeitmanagements kennenzulernen. Auf Basis einer Auseinandersetzung mit klassischen Zeitmanagementkonzepten (z.B. Pareto Prinzip und Eisenhower Matrix) und praktischen „Tools“ (z.B. untersch. Kalenderformen, Trello, Mindmaps), die wir ausprobieren möchten, soll der Kurs dabei helfen, das eigene Organisations- und Zeitmanagement zu verbessern.
Lernziele sind insbesondere Folgende:
- Reflexion über die eigene (Selbst-) Organisation und Zeitmanagement
- Identifikation von „Zeitfressern“ und Erkennen von Prioritäten in Bezug auf Anforderungen unterschiedlicher Rollen (z.B., als Studierende:r, als Sozialarbeiter:in, als Privatperson)
- Kennenlernen unterschiedlicher Konzepte in Bezug auf Organisations- und Zeitmanagement
- Auseinandersetzung mit dem Thema „Zeitmanagement“ im professionellen Kontext (am Beispiel der Sozialen Arbeit)
- Auseinandersetzung mit der Relevanz von Pausen, Selbstfürsorge und Stressmanagement
Anforderung an die Studierenden: Für die Erreichung der Lernziele ist eine regelmäßige und aktive Teilnahme an dem Seminar unabdingbar (nachgewiesen durch Anwesenheit und der fristgerechten Einreichung von Einzel- und Gruppenaufgaben), was einen Teil der Studienleistung ausmacht. Der andere Teil besteht aus einer individuellen schriftlichen Reflexion über die im Kurs gewonnenen Lerninhalte. Die Bereitschaft, sich mit der eigenen Selbstorganisation auseinanderzusetzen, wird ebenso vorausgesetzt wie das Lesen der Kursliteratur, die fristgerechte Erfüllung der einzelnen Arbeitsaufträge und der respektvolle Umgang mit unterschiedlichen Erfahrungen, Meinungen und Ansichten.
Bibeldichtung macht einen signifikanten Teil der mittelalterlichen deutschsprachigen Literatur aus, wird im universitären Kontext jedoch häufig gegenüber ‚reißerischeren‘ Gattungen wie Helden- oder Artusepik vernachlässigt. Dabei enthält auch (oder gerade) die Bibeldichtung ausreichend Spannung, Sexualität und Gewalt, um moderne Leser:innen zu fesseln und zuweilen sogar zu schockieren.
Dieses Seminar fokussiert sich auf zwei Frauenfiguren des Ersten und Zweiten Testaments, die (sexualisierte) Gewalt sowohl ausüben als auch erleiden und vom Mittelalter bis heute vielfach rezipiert sind: Judith und Salome. Im Laufe des Seminars werden durch Impulsvorträge seitens der Studierenden mehrere mittelalterliche Darstellungen jener Frauenfiguren diskutiert. Dafür werden u.a. Erzählungen wie die „Ältere Judith“ und „Jüngere Judith“ sowie Avas „Johannes“ herangezogen.
Um zu gewährleisten, dass die Texte für alle Studierenden verständlich sind, auch wenn diese der mittelhochdeutschen Sprache (noch) nicht mächtig sind, fertigt die Seminarleitung gemeinsam mit den Studierenden Übersetzungen für jene Textausschnitte an, die nur auf Mittelhochdeutsch ediert sind; zudem werden sich die ersten Seminarsitzungen einer Einführung in das Mittelhochdeutsche sowie einigen Übersetzungsübungen widmen.
Wer ist reich? Wer ist arm? Wie wirken sich soziale Ungleichheiten auf unsere Gesellschaft aus? Das Seminar widmet sich diesen Fragen und erarbeitet den aktuellen Forschungsstand zur Ungleichheitsforschung. Im Seminar werden wir dazu zunächst theoretische und begriffliche Grundlagen behandeln, bevor wir uns auch mit statistischen Maßen zur Ungleichheitsmessung beschäftigen. Das Seminar gibt einen Überblick darüber, welche Dimensionen von sozialen Ungleichheiten man in welcher Weise messen kann. In Gruppen können die Studierende selber Datenmaterial analyisieren und den Umgang mit öffentlich zugönglichen Daten einüben. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit der Frage, wie sich die Einkommens- und Vermögensverteilung in den letzten Jahrhunderten entwickelt hat, welche Auswirkungen Armut und Reichtum haben und wie politische Maßnahmen soziale Ungleichheiten abbauen können.
Das Seminar richtet sich an all jene, die aus politikwissenscahftlicher Perspektive an sozialen Ungleichheiten interessiert sind und selber auch einmal mit statsitischen Daten arbeiten wollen. Vorwissen wird keines vorrausgesetzt, Lesefreude erwartet.
Ausgehend von der Alltagswahrnehmung der Kategorie Geschlecht wird in diesem Seminar ein wissenschaftlicher Blick auf den Umgang mit Geschlechtlichkeit und Sexualität entwickelt. In einem ersten Schritt werden hierzu Theorien der interaktiven Konstruktion von Geschlechtszugehörigkeit (des „Doing Gender“) eingeführt. Hierbei wird ein Verständnis für die alltägliche Bedeutung von Geschlecht und der Herstellung von Geschlechtsidentität im eigenen und fremden Handeln vermittelt.
Im zweiten Schritt erfolgt eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Zusammenhang des „biologischen“ Geschlechts, sozialen Geschlechts und dem Begehren („sex-gender-desire“), um gemeinsam einen kritischen Blick auf die binäre Geschlechterordnung (männlich/weiblich) zu entwickeln. Ziel der Veranstaltung ist es, die soziale Konstruktion „Gender“ als solche zu verstehen sowie das subversive Potential von wissenschaftlicher Forschung, Alltags- und professionellem Handeln im Rahmen sozialer Arbeit zu erkennen.
Um die Theorien praktisch zu untermauern, werden verschiedene Studien diskutiert, welche die Lebenslagen von Personen innerhalb der binären Geschlechterordnung erläutern sowie jene von Personen, die diese Binarität und die damit verbundenen Vorstellungen von Geschlechtlichkeit und Sexualität überschreiten. Außerdem erfolgt eine Auseinandersetzung mit den Aufgabenbereichen der sozialen Arbeit in der Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsarbeit unter Einbezug verschiedener Organisationen.
Die Erschütterungen im Wirtschaftssystem seit der Finanzkrise von 2008 haben eine Reihe von populärwissenschaftlichen und wissenschaftlichen Krisendiagnosen und Vorhersagen über die Zukunft des Kapitalismus hervorgerufen - von der Forderung nach einer Reform des Finanzsystems über die neuere Kritik an der Globalisierung bis hin zur Prophezeiung des ultimativen Endes des Kapitalismus aus dem einen oder anderen Grunde. Im Seminar lernen wir einige dieser Diagnosen kennen und überlegen, wie sich diese möglichen Verändeurngen auf die Gesellschaft insgesamt auswirken.
Die fünfzehnte Ausgabe der documenta im Jahr 2022 findet unter der künstlerischen Leitung von ruangrupa statt. Das Künstler*innenkollektiv aus Indonesien legt der documenta fifteen die Werte und Ideen des Lumbung zu Grunde. Lumbung ist der indonesische Begriff für eine Reisscheune, die gemeinschaftlich zur Lagerung der Ernte genutzt wird. Die eigelagerten Ressourcen werden nach gemeinsam bestimmten Kriterien wieder verteilt. Für die Arbeit des Documenta-Teams formen die Prinzipien eines Lumbungs ihre konkrete Arbeit: „Grundsätze von Kollektivität, Ressourcenaufbau und gerechter Verteilung prägen den gesamten Prozess, die Struktur, das Selbstverständnis und das Erscheinungsbild der documenta fifteen.“ (https://documenta-fifteen.de/ueber/)
Daran anknüpfend verstehen wir das Projekt als experimentelles Planungskollektiv und nutzen die Grundprinzipien des Lumbung als Basis für unsere Projektarbeit. Wir möchten euch einladen gemeinsam mit uns die Prinzipien des Lumbungs zu verinnerlichen und auf die Landschaftsarchitektur, Freiraum- und Stadtplanung und Architektur zu übertragen und zu reflektieren. Neben einer inhaltlichen Auseinandersetzung gilt es daher als Kollektiv ebenso auch geeignete Organisationsformen und Strukturen auszuhandeln. So sind in der Konsequenz das Ziel und Ergebnis des Projektes noch offen: konkrete Themen, Orte, Methoden und Ausdrucksformen werden im Laufe des Projektes entwickelt.
Das Projekt richtet sich an Studierende, die Lust haben eigene Ideen gemeinschaftlich zu diskutieren und umzusetzen. Dabei möchten wir ganz nah am Geschehen und den Arbeiten der documenta fifteen dranbleiben und unseren Beitrag leisten. Ob du nun lieber konzeptionelle Planung aufstellst, textliche Ausarbeitungen schreibst, Entwürfe machst, Sammlungen anfertigst, Aktionskunst oder Veranstaltungen durchführst,… - alles ist im Kollektiv denkbar!
Das Projekt findet soweit es die Pandemie-Lage erlaubt, in Präsenz statt. Falls es notwendig wird, werden wir auf Online-Formate umsteigen. Informationen zum Semesterbeginn erhaltet ihr über den Moodlekurs „[…] – ein Planer*innenkollektiv zur d15“.
“AI is a fundamental risk to the existence of human civilization,” the controversial entrepreneur and currently second richest person on the planet, Elon Musk, said 2017. Two years later, Jeff Bezos, no less controversial than Musk but even richer, struck a more optimistic tone, claiming that we are “[…] at the beginning of a golden age of AI. Recent advancements have already led to invention that previously lived in the realm of science fiction — and we’ve only scratched the surface of what’s possible.”
It is interesting that Bezos, known to be a lifelong fan of the genre, references science fiction in his rather positive take on the opportunities of artificial intelligence technologies, given that the crazy or evil AI has long been a staple of fantastic genres and indeed popular culture: Just think of HAL in 2001, the Terminator in the eponymous franchise, or the Matrix films, to name but a few.
In the course of this seminar, we will attempt to understand the cultural roots of current popular notions of AI, how AI is portrayed in contemporary anglophone literature, and how fictional representations and real world implementations of AI intersect - or don't, for that matter. In order to do so, we will read two recent novels with embodied AI protagonists: Ian McEwan's 2019 Machines like me and Kazuo Ishiguro's 2021 Klara and the sun. We will also look at short stories and excerpts from other literary texts, as well as a number of non-literary texts, so expect a fairly heavy reading load.
The seminar is scheduled to be conducted in the form of weekly online-sessions supported by a moodle course. Please not, however, that all information regarding the classroom situation is preliminary and subject to change due to policies concerning the COVID-19 pandemic.
This lecture will provide a general overview of the complex and interdisciplinary issue of gender and its construction. We will discuss various theoretical texts which focus on the historical, sociological, psychoanalytic, feminist, and men's studies' dimensions of gender and will then apply them to exemplary literary texts. A reader will be made available as soon as possible; please watch out for further information on my homepage / on Moodle.
Note: the written exams in literary studies ("Fachklausur Literaturwissenschaft") for "Englisch" (L1, L2, L3, L4) will be based on material which is surveyed in this lecture. Hence, exam candidates are encouraged to attend this lecture and the corresponding Übung.
DIGITAL: A recording of this lecture and a corresponding power point presentation will be available online on Moodle, so you can listen to it whenever you want to. Please register on Hispos first, then I’ll send you a password for Moodle (as soon as the 'new' Moodle allows).