Co-Working-Spaces existieren mittlerweile in vielen Städten als neue Arbeitsorte. Die Nutzer von Co-Working-Spaces sind überwiegend – aber nicht nur – Akteure der Wissens- und Kreativökonomie.

In diesem Projekt werden mögliche Wechselwirkungen von Co-Working-Spaces und städtischen Quartieren in Kassel betrachtet. Es wird der Frage nachgegangen, ob und wie Co-Working-Spaces als Third Spaces (bspw. als Treffpunkte) im Quartier wirken können und somit eine Vernetzung von verschiedenen Akteuren – auch jenseits des geschlossenen NutzerInnenkreises der Co-Working-Spaces selbst – im Quartier unterstützen können.

Hintergrund dieser Frage ist die Annahme, dass Co-Working-Spaces die als Third Spaces fungieren, Anknüpfungspunkte für die Stadt- und Quartiersentwicklung bieten. Neben Arbeitsplätzen bieten diese Räume auch Vernetzungsmöglichkeiten mit der lokalen Ökonomie und haben ein Interesse an der Entwicklung ihrer unmittelbaren Umgebung. Diese Potenziale werden für Quartiere in Kassel ausgearbeitet.

Literatur: Growe, A.; Scheffer, C; Henn, S. (2020): Co-Working-Spaces als Treffpunkte – Impulse für die Quartiersentwicklung? Das Beispiel Heidelberg. In: Standort. Zeitschrift für angewandte Geographie. Jg. 44, 73–79. doi: 10.1007/s00548-020-00647-w .