Ein Überblick über die künstlerischen Entwicklungen der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts berührt alle Gattungen der Malerei. Interessant sind auch die faszinierend gestalteten „Aufgaben“ des Künstlerselbstbildnisses, eines Trompe l'oeil, gestalterische Besonderheiten wie das Bild im Bild. Die besondere Dramatisierung der Landschaft durch eine Lichtregie steht ebenso zur Diskussion.

Nach einem Einblick in die politische und kulturelle Situation der jungen

Nation wird auch die veränderte Lage der Künstler in den Blick genommen (Ansehen, Ausbildung, Marktlage). Beispiele aus allen Themengebieten der Malerei werden in Kurzreferaten (20 min) vorgestellt und diskutiert. Hierzu dienen auch die Ortstermine im Museum Schloss Wilhelmshöhe.

Wichtig ist die permanente Reflexion der angewendeten Interpretationsansätze. Eine Beschäftigung mit den wichtigsten Vertretern verschiedener Methoden zur Bildanalyse ist hierfür unverzichtbar. Auch die wichtigste Traktat-Literatur der Zeitgenossen wird für eine Erweiterung der Kenntnisse der Maltechniken und Kompositionsprinzipien hinzugezogen.