Die Kulturlandschaften der rumänischen Karpaten zeichnen sich durch ihre hohe Vielfalt an Landnutzungen und artenreichen Ökosystemen aus, die bis heute weithin in ihrer traditionellen Form bestehen werden. Viele dieser Ökosysteme und Landnutzungssysteme spiegeln dabei eine Situation wider, wie wir sie in unseren mitteleuropäischen Landschaften historisch antreffen konnten und im Naturschutz häufig als Leitbild herangezogen wird. Im Zuge des Projekts wollen wir uns intensiv mit diesen Landschaften auseinandersetzen und diese auch bereisen. Zentraler Bestandteil des Projekts wird daher eine etwa 14-tägige Exkursion nach Rumänien sein, auf der wir die unterschiedlichen Landschaften, Ökosysteme und Landnutzungenweisen sowie das mit ihnen verbundene traditionelle ökologische Wissen studieren werden. Exkursionsziele werden u.a. die Region Banat, die Südkarpaten und das Apuseni-Gebirge in den Westrumänischen Karpaten sein, in dem die artenreichsten Berggrünlandgesellschaften Europas multifunktional in kleinbäuerlichen Strukturen bewirtschaftet werden.

Das Projektangebot richtet sich Bachelorstudierende und insbesondere an Masterstudierende aus dem Bereich L. Voraussetzung für die Projektteilnahme von BA-Studierenden ist, dass das Modul „Ökologische Grundlagen in der Planung“ vollständig absolviert und bestanden wurde.

Die Exkursion wird am Ende der Vorlesungszeit des Sommersemesters stattfinden (voraussichtlich 11. Juli bis 24. Juli 2022). Für die Exkursion fallen in etwa Kosten in Höhe von 500 EUR p.P. an. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 12 begrenzt. Die Projektplätze werden im Rahmen des normalen Projekteinwahlverfahrens vergeben. Bei möglichen Rückfragen zum Projekt meldet euch per Mail an einen der beiden Lehrenden.