„States Parties shall ensure an inclusive education system at all levels and lifelong learning […]” so der Auftrag der UN-Behindertenrechtskonvention im Artikel 24 Abs. 2, aus dem sich substantielle Fragen an die Entwicklung der Schulsysteme sowie der Einzelschule in Deutschland ergeben. Das Seminar bietet im Kontext dieser Fragestellungen die Möglichkeit, Konzepte der (inklusiven) Schulentwicklung kennenzulernen und sich mit der eigenen Rolle als Lehrkraft in sich inklusiv entwickelnden Schulen auseinanderzusetzen. Dazu wird zuerst eine ausführliche Verortung hinsichtlich der Frage, was eigentlich mit dem Paradigma der Inklusion gemeint sein könnte, vorgenommen. Darauf aufbauend werden spezifische Felder inklusiver Schulentwicklung vorgestellt und die darin aufscheinenden Spannungsfelder diskutiert. Abschließend wird ein Fokus auf die Entwicklung einer heterogenitätssensiblen Elternarbeit gelegt und die Möglichkeit geschaffen, mit einem Besuch in der Förderdiagnostischen Werkstatt Instrumente inklusiver Diagnostik sowie die Angebote der Werkstattkennenzulernen. In einer abschließenden Sitzung werden potentielle Grenzen inklusiver Schulentwicklung sowie Möglichkeiten deren Bearbeitung diskutiert.