Im Zentrum des Seminars steht der Erwerb grundlegender Fähigkeiten im Bereich des politikwissenschaftlichen Arbeitens am Beispiel der Wechselwirkungen zwischen Ökologie und Arbeit in kapitalistischen Gesellschaften. Dabei wird von der These ausgegangen, dass das Mensch-Natur-Verhältnis im Kapitalismus im entscheidenden Maße durch die vorherrschenden Arbeitsverhältnisse und ‑strukturen sowie den damit einhergehenden Konflikten beeinflusst wird. Das Seminar bietet einen Überblick über das wissenschaftliche Handwerkszeug (u.a. Recherche von Fachliteratur; der Umgang mit relevanten Datenmaterial; die Entwicklung von Fragestellungen; mündliche Präsentationen), das für die Analyse und Diskussion komplexer Texte und das eigenständige wissenschaftliche Arbeiten relevant sind. Zudem wird ein Einblick in verschiedene theoretische Ansätze zum Themenkomplex „Ökologie und Arbeit im Kapitalismus“ gegeben (z.B. Räthzel 2023; Zeller 2020). Das Seminar soll Studierende ermutigen, eine kritische Denkweise zu entwickeln, analytische Fähigkeiten zu schärfen und eigene Herangehensweisen an die Politikwissenschaft zu erlernen. Das Seminar beinhaltet sowohl theoretische Diskussionen als auch praktische Übungen zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten und fördert somit die akademische Entwicklung der Studierenden im Fach Politikwissenschaften.