Die Anzahl der spanischsprechenden Bevölkerung in den USA ist hoch und das Spanische gewinnt in den USA zunehmend an Bedeutung. 

Um die Sprachkontaktsituation im US-amerikanischen Raum in einen sprachlichen, kulturellen und sozialen Rahmen einzuordnen, werden zunächst die allgemeinen Aspekte des Sprachkontakts und des Bilingualismus erarbeitet. Zudem werden besondere Phänomene des spanisch-englischen Sprachkontakts (z.B. Code-Switching, Interferenzen) sowie linguistische Merkmale des US-amerikanischen Spanisch unter Einfluss des Englischen behandelt (Phonologie, Morphosyntax, Lexik, Semantik).

Dabei gehen wir auch auf die sprachpolitische Entwicklung des Spanischen und Englischen ein und hinterfragen, welche Rolle die Sprachenwahl für die Identität der hispanohablantes in den USA spielt.


Tutorium für das OK "Einführung in die spanische Sprachwissenschaft" und "Einführung in die französische Sprachwissenschaft" von Herrn Sebastià Moranta Mas - Spanisch und Französisch Wintersemester 2022/23 

Diese Lehrveranstaltung bietet eine Einführung in die Grundlagen der französischen Sprachwissenschaft an. Zentrale Themen sind die Grundbegriffe der modernen Sprachwissenschaft (d.h. Phonetik und Phonologie, Morphologie und Wortbildung, Syntax, Lexikologie und Semantik, Pragmatik, Varietätenlinguistik) sowie die Stellung des Französischen unter den romanischen Sprachen, die Verbreitung des Französischen in der Welt (siehe „Frankophonie“), eine grundlegende Charakterisierung der frankophonen Länder und Gebiete, das Französische in Kontakt mit anderen Sprachen, die Verhältnisse zwischen dem Französischen und den sogenannten Regionalsprachen in Frankreich sowie die Periodisierung und Herausbildung des Französischen (Sprachgeschichte). 


Diese Lehrveranstaltung bietet eine Einführung in die Grundlagen der spanischen Sprachwissenschaft an. Zentrale Themen sind die Grundbegriffe der modernen Sprachwissenschaft (d.h. Phonetik und Phonologie, Morphologie und Wortbildung, Syntax, Lexikologie und Semantik, Pragmatik, Varietätenlinguistik) sowie die Stellung des Spanischen unter den romanischen Sprachen, die Verbreitung des Spanischen in der Welt (siehe „Hispanophonie“), eine grundlegende Charakterisierung der spanischsprachigen Länder und Gebiete, das Spanische in Kontakt mit anderen Sprachen sowie die Periodisierung und Herausbildung des Spanischen (Sprachgeschichte). 


Dieses Seminar bietet eine Annäherung an die iberoromanische diatopische Sprachvielfalt, mit besonderem Augenmerk auf ihre politischen und soziokulturellen Ableitungen. Es wird daher einen Überblick über die sprachliche Variation und die Debatten um Sprachen und Identitäten in Spanien und Portugal verschaffen (auch mit Verweisen auf Lateinamerika). Inhaltlich wird der Kurs in mehreren Modulen gegliedert: 1. Diatopische Variation auf der Iberischen Halbinsel; 2. Sprachliche Ideologien um das Spanische in Spanien und dessen Verbreitung in Amerika (hispanofonía und hispanidad); 3. Aspekte der Sprachpolitik und Sprachgesetzgebung; 4. Das Katalanische: Norm und Diskurse in Katalonien, in Valencia und auf den Balearen; 5. Das Galicische: Standardisierung und Identität(en) zwischen Spanien und Portugal; 6. Das Portugiesische: Norm und Variation in Portugal und Brasilien. //

Im Mittelpunkt des Kurses steht ein interdisziplinärer soziolinguistischer Ansatz mit Blick auf die Sozialgeschichte von Sprachen und Varietäten, Standardisierungsprozesse und die Analyse von Diskursen sprachlicher Autorität. Dabei werden Faktoren und Begriffe wie Sprachkontakt, Bilingualismus und Diglossie, sprachliche Ideologien und Einstellungen, Identitätsdiskurse (Zentrum vs. Peripherie, Unitarismus vs. Partikularismus), Migrationsbewegungen, Sprachplanung und konkrete Maßnahmen von Institutionen etc. berücksichtigt. // 

Ebenso können die Teilnehmer*innen in ihren Referaten Aspekte der deskriptiven Linguistik (aus synchroner und diachroner Sicht) behandeln. //

UnterrichtsspracheNein: Spanisch (vorwiegend), Deutsch