Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Studierenden in die Zugänge, Maßstäbe und Gegenstände der räumlichen Planung einzuführen und dabei grundlegendes Wissen zu den verschiedenen Ebenen und Stufen der räumlichen Planung zu vermitteln. Hierzu gehört auch ein generelles Verständnis der Aufgaben der Stadt- und Regionalplanung, Kenntnisse der Grundlagen und Methoden zur Analyse von Räumen sowie Wissen über die wesentlichen Zugänge der räumlichen Planung:

 

Im Rahmen der Vorlesung wird die Praxis der räumlichen Planung beleuchtet, insbesondere die Rolle und das Zusammenwirken von formalen und informellen Instrumenten. Dabei werden u.a. behandelt

 

- Die Ebenen der räumlichen Planung

- Regionalplanung

- Landesplanung

- Raumordnung des Bundes

- Die europäische Ebene

 

Die Veranstaltung ist der zweite Teil des Moduls D-1.2-02 (6 credits, 4 SWS), das in zwei Teilen in zwei aufeinanderfolgenden Semestern durchgeführt wird: Im Wintersemester wird Räumliche Planung Ia angeboten (3 credits, 2 SWS), im Sommersemester Räumliche Planung Ib (3 credits, 2 SWS).


Durch die Fulda räumlich getrennt von der Innenstadt und anderen Stadtteilen, weist der Osten der Stadt Kassel traditionell einen großen Anteil an Industrie und Gewerbe sowie einfachen Wohnquartieren auf. Dabei lässt sich eine Bandbreite von stadträumlichen Typen erkennen, die sich nach Baualter, Dichte und Grad der Nutzungsmischung stark unterscheiden.

 

Im Einführungsprojekt wollen wir zunächst diese unterschiedlichen Teilräume identifizieren und auf ihr Entwicklungspotenzial hin untersuchen. Darauf aufbauend sollen dann Perspektiven aufgezeigt werden, welche räumliche Entwicklung für den Kasseler Osten insgesamt sinnvoll wäre.