Lerninhalte:

 

 

  • Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Umwälzungen im gewerblichen Bereich, die veränderten Ansprüche an Gewerbegebiete und die damit verbundenen planerischen Ansätze im Kontext der Integrierten Stadtentwicklungsplanung

 

  • Im Zuge des Strukturwandels und des Wachstums der Großstadtregionen erhöhen sich die Nachfrage ebenso wie die Qualitätsansprüche bezüglich der Gewerbestandorte. Zugleich wird aber auch das Ziel einer Verringerung des Flächenverbrauchs im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung verfolgt, so dass sich v.a. in den Städten die Flächenkonkurrenz erhöht. Als planerischer Lösungsansatz wird eine Nachverdichtung angestrebt, doch diese ist gerade bei gewerblichen Nutzungen mit Konflikten um Immissionen, Verkehrsbelastungen etc. verbunden. Um dennoch eine Umsetzung dieses Ansatzes zu ermöglichen, werden als Kernfragen behandelt:

 

  • Wie verändern sich die Ansprüche an Gewerbestandorte im Zuge der Digitalisierung (Industrie 4.0, neue Mobilität und Logistik, Onlinehandel) und was bedeutet das für das Nutzungsprofil von verschiedenen Typen von Gewerbegebieten?

 

  • Wie kann die Effizienz der Flächennutzung und die stadträumliche Qualität in bestehenden Gewerbestandorten erhöht werden und welche Formen von Nachverdichtung bzw. Nutzungsmischung sind hierfür sinnvoll?

 

  • Und wie können angesichts der heterogenen Ansprüche der Betroffenen die Planungsprozesse im Zuge der Integrierten Stadtentwicklungsplanung organisiert werden?

 

 

Lernziele:

 

  • Vertiefte Auseinandersetzung mit sektoralen Planungen, insbesondere soziale und technische Infrastrukturen, Wohnen, Handel, Bürostandorte, Gewerbe, Verkehr und Mobilität

 

  • Methoden der Formulierung sektoraler Fachbeiträge zur Stadtentwicklung

 

  • Abgleich unterschiedlicher Nutzungsanforderungen und deren Integration in formelle und informelle integrale Planungen