La obra de Kafka tuvo una temprana recepción en Hispanoamérica y ejerció una clara influencia sobre la obra de varios grandes escritores de aquellas latitudes. En este curso nos proponemos analizar la diferente repercusión de los escritos de Kafka especialmente en los relatos de Jorge Luis Borges, Julio Cortázar, Monterroso, Arreola y Bolaño,  así como en una singular novela corta de Juan Carlos Onetti: "El astillero".

Inhaltlich wird sich das Seminar interdisziplinär mit dem Themenkomplex Apokalypse und Apathie im Kontext der Klimakrise beschäftigen, zu dem in der IAG Climate Thinking gerade ein Sammelband entsteht, dessen Manuskripte den Einstieg in die Thematik bieten. Im Laufe der Sitzungen wird ferner der Bogen zu südamerikanischen Diskursen um spürbare Auswirkungen, climate justice und künstlerische Initiativen gespannt. Das Format ist dabei sehr besonders: Zu Beginn wählt die Gruppe für sie interessante Beitrage, die wir lesen werden und auf südamerikanische Thematiken beziehen werden. Die Studienleistung ist die Organisation einer Podiumsdiskussion mit den jeweiligen Autor*innen in einem Ort in Kassel. Da die Wahl zu Beginn freisteht, können noch keine konkreten Termine und passende Orte bekannt gegeben werden (daher sind die Zeitangaben noch vage). Ich bitte trotzdem darum alle Optionstermine freizuhalten. Natürlich werden nicht mehr als 15 Sitzungen angeboten.

An dieser Stelle möchte ich einen Einblick in das Thema geben. Obschon der anthropogene Klimawandel den gesellschaftspolitischen und soziokulturellen Diskurs bereits seit Jahrzehnten prägt und uns sowohl Expert*innen als auch stetig wiederkehrende Extremwetterlagen an die potenziell apokalyptischen Konsequenzen unseres Eingreifens in planetare Ökosysteme erinnern, findet ein gesamtgesellschaftliches Handeln noch immer nicht im notwendigen Maß statt. Vor allem naturwissenschaftlich- technische Disziplinen verweisen beharrlich auf die Dringlichkeit, entsprechende Schritte einzuleiten, um die schlimmsten Folgen der globalen Klimakrise noch abwenden zu können. Dennoch scheint eine rein auf empirischen Daten beruhende Vermittlung der Krise nicht auszureichen, um Überforderung, Apathie und Resignation zu begegnen. Die Geistes- und Kulturwissenschaften bieten komplementäre Perspektiven auf den Problemkomplex Klimakrise, die es erlauben, notwendige gesellschaftliche Aushandlungs- und Vermittlungsprozesse zu beleuchten. So werden beispielsweise technologische Innovationen im Zuge der Klimakrise immer auch narrativ im Diskurs verhandelt und reichen von glorifizierenden Heilsversprechungen über Verschwörungserzählungen bis hin zur Leugnung des Bedrohungsszenarios. Geistes- und kulturwissenschaftliche Disziplinen erlauben so, den Blick auf die häufig als ein rein ökologisches Problem gefasste Klimakrise zu weiten, indem sie deren politische, historische, sprachliche sowie kulturelle Verflechtungen hervorheben und zugleich Erkenntnisse, Befundlagen und Lösungsstrategien kritisch reflektieren, etwa hinsichtlich Klima- und Geschlechtergerechtigkeit, Diversität und Intersektionalität sowie epistemischer Gewalt oder Postkolonialität.