Ziel:

Ein Areal in der Kasseler Nordstadt mit einer Größe von ca. 2 ha soll zu einem lebendigen, zukunftsfähigen Stadtbaustein transformiert werden. Dabei gilt es, den Bestand in einer möglichst nachhaltigen Art und Weise umzugestalten. Auf dem Areal sollen so neue Angebote und qualitative Räume geschaffen werden, die dem ganzen Stadtteil offenstehen.

 

Aufgabe:

In fußläufiger Nähe zur Universität Kassel finden wir eine leerstehende Produktionshalle, das umgebende Grundstück ist ebenfalls nur noch in Teilen genutzt. Gleichzeitig fehlt in ganz Kassel Wohnraum, im Stadtteil Nordholland mangelt es zusätzlich an nutzbaren (Frei-) Räumen. Daher transformieren wir das Areal und die leerstehende Produktionshalle zu einem zukunftsfähigen und lebenswerten Stadtbaustein.

 

Teil 01: Die Vision der Transformation

Die Krisen unserer Zeit erreichen auch hierzulande Städte und ihre Bewohner*innen. Es gilt vielfältige Herausforderungen zu meistern. Mithilfe kleiner Analyseübungen und freien Entwurfsübungen werden städtebauliche Szenarien für eine positive Zukunft entwickelt.

Teil 02: Der Weg zur Transformation

Angefangen im Jetzt überbrücken wir schrittweise mehrere Jahre in die Zukunft bis zu unserem transformierten Stadtbaustein. Gemeinsam werden wir uns den Prozess vom ersten Themenschwerpunkt bis zum fertigen Entwurf erarbeiten.

Teil 03: Die Visualisierung der Transformation

Im letzten Teil zeigen wir unser Ziel, den zukunftsfähigen und lebenswerten Stadtbaustein. Dazu nutzen wir atmosphärische Darstellungen, erklärende Modelle und vertiefende Konzepte.

 

Lehrinhalte:

Aufbauend auf der Entwicklung diverser Zukunftsszenarien folgt der Entwurf eines städtebaulichen und freiräumlichen Konzepts in den Maßstäben 1:5.000 bis 1:500 und der Detaillierung von Teilbereichen im Maßstab 1:200/ 1:100.

Geübt werden Entwurfsgrundlagen des Städtebaus, der Freiraumplanung und des Wohnungsbaus. Räumlich-gestalterische Arbeits- und Denkweisen werden ebenso vermittelt wie Arbeitstechniken des Modellbaus, Skizzierens und Handzeichnens.

 

Das Studio erfolgt mit Unterstützung des Stadtplanungsamts Kassel.

 

Das Einführungsstudio richtet sich gleichermaßen an Studierende in A, S und L.


Zeitraum: 06.11 – 10.11.2022

Kostenrahmen: ca. 390 €

(inkl. An-/Abreise mit dem Bus und Unterkunft in Ferienwohnungen)

 

In der Kompaktwoche des Wintersemesters 23/24 wird vom FG Städtebau eine Exkursion zur 18. Architekturbiennale in Venedig angeboten. Neben dem Besuch der prägenden Architekturen der Stadt bildet der Besuch der Architekturbiennale den Kern der Exkursion. Diese steht dieses Jahr unter dem Titel: The Laboratory of the Future.

Die Exkursion wird in einigen Seminarterminen vor- und nachbereitet.

 1. Treffen: Montag, der 23.10 um 18 Uhr/Raum 1107 Torhaus A

Eine Anmeldung im Moodle-Kurs oder His-Pos ist keine Anmeldung zur Exkursion, die Teilnahme wird konkret am Montag Abend festgesetzt.

Grundlagen der Gestaltung (Teil des Einführungsstudios, Modul-Nr.: E-1.0-01)

Die Veranstaltung richtet sich an: 

Verpflichtend für Studierende der Stadt- und Regionalplanung in den ersten Bachelor-Semestern als Teil der Einführungsstudios


Folgende Inhalte werden vermittelt und geschult:

  • Grundlegende Techniken der Gestaltung als Methoden und Instrumente des bildnerischen Erkenntnisprozesses und zur Vermittlung von Planungsinhalten
  • Gestalterische Techniken der visuellen Kommunikation, die zielgerichtet Anwendung für Texte, Diagramme und konventionelle Pläne in Planungsprozessen finden sollen
  • Die Fähigkeit zur Kommunikation, Vermittlung und Präsentation von planerischen Prozessen und Inhalten mit gestalterischen Mitteln

>> Vom Abbild des Raumes über dessen Interpretation bis hin zur Gestaltung: 

  • Zeichenrepertoire als Grundlage graphischer Darstellungen
  • Grundlagen der räumlichen Darstellung 
  • Grundlagen der Fotografie, der Collage und der Montage
  • Grundlagen der Kartographie (Generalisierung und Kategorisierung, Fokussierung und Abstraktion, Maßstäbe, Symbole, Legende, Farbigkeit...) 
  • Einsatz unterschiedlichster Formen von Skizzen
  • Graphische Semiologie und Einsatz von Diagrammen, Abstraktion im Gestaltungsprozess 
  • Grundlagen in der Anwendung von Grafiksoftware

 >> Präsentieren als Kommunikationsprozess:

  • Perspektiven des Entwerfers und des Rezipienten, Wahl des auf den Rezipienten bezogen geeigneten Kommunikationsmittels
  • (Narrative) Strukturen in Präsentationsformaten - Poster, Artikel und Berichte

Anmeldung über MOODLE.

1. Veranstaltung: Freitag, 19. Januar 2024 – 16.00 Uhr, Raum wird noch bekannt gegeben.


Curriculum:

Die Lehrveranstaltungen von finden in insgesamt vier Kompakteinheiten statt – davon zwei im WS 23/24 und zwei im SS 24. Sie wechseln zwischen theoretischen Inputs und praktischen Übungen zur Anwendung ab:

Kompakteinheit 1 (WS 23/24)

Freitag 19.01.2024 – 16:00 Uhr, Vorlesung Gruppe A+B 
Samstag 20.01.2024 – 08:00 Uhr, Seminar Gruppe A
Samstag 20.01.2024 – 12:30 Uhr, Seminar Gruppe B

Kompakteinheit 2 (WS 23/24)

Freitag 26.01.2024 – 16:00 Uhr, Vorlesung Gruppe A+B 
Samstag 27.01.2024 – 08:00 Uhr, Seminar Gruppe A
Samstag 27.01.2024 – 12:30 Uhr, Seminar Gruppe B

Kompakteinheit 3 (SS 24)
Daten werden noch bekannt gegeben.

Kompakteinheit 4 (SS 24)
Daten werden noch bekannt gegeben.

Betreuung:

Christian Burkhardt, Freier Architekt

c.burkhardt@uni-kassel.de


Das Seminar soll einen vertiefenden Einblick in die Methodik der verbindlichen Bauleitplanung auf der Grundlage BauGB, BauNVO, PlanZVO sowie naturschutzrechtlichen Regelungen leisten.

Das Modul ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil bildet ein Seminar. Dabei wird sich mit dem Thema Bauleitplanung auft heoretischer Ebene auseinandergesetzt. Der zweite Teil ist ein Übungsteil In diesem wird ein eigener Bebauungsplan inkl. Begründung erstellt.