Eine Kernerwartung an Studierende sozialpädagogischer Studiengänge ist, sich durch das akademische Studium wichtige Grundlagen anzueignen, um nach dem Studium professionell handeln zu können. Gleichzeitig ermitteln Studien immer wieder, dass weder das erfolgreiche Absolvieren eines Studiums noch langjährige Berufserfahrung mit sozialpädagogischer Professionalität gleichgesetzt werden kann. Aber wodurch zeichnet sich sozialpädagogische Professionalität überhaupt aus, wie lässt sich professionelles Handeln von nicht-professionellem Handeln wissenschaftlich unterscheiden, welche strukturellen Anforderungen müssen Professionelle alltäglich bewältigen, wodurch wird Professionalität bedroht und gefördert und welche Handlungskonzepte erscheinen geeignet, um Professionalität zu stützten und fortzuentwickeln? Diese und weitere Fragen werden im Seminar auf der Grundlage von wissenschaftlichen Texten und exemplarischen Fallanalysen erörtert und reflektiert. Das Seminar ist als Präsenzseminar geplant und beginnt um 14:00 Uhr. Für die Seminarteilnahme wird regelmäßige Anwesenheit, aktive Teilnahme sowie das vorbereitende Lesen von bereitgestellter Literatur vorausgesetzt.