Wir organisieren uns in allen lebensweltlichen Kontexten in Gruppen. Besonders im beruflichen Kontext stellen Teams eine zentrale Operationsform dar. Hierbei wird jedoch oft fälschlicherweise vorausgesetzt, dass eine Gruppe aus sich heraus funktioniert. Der Fokus liegt zumeist auf der Funktionsebene der zu erledigenden Aufgabe, des Zieles. (Zu) wenig Zeit und Aufmerksamkeit wird demgegenüber der Beziehungsebene gewidmet. Ein Team ist immer auch durch den sozialen Faktor "Gruppe" geprägt, und dadurch hoch komplex. Dies sollen die Studierenden im Seminar anhand von praktischen und theoretischen Übungseinheiten erfahren. Es werden u.a. folgende Themen behandelt: Gruppenprozesse und Inter-Gruppenprozesse, Rollen und Funktionen in Teams, Kommunikationsebenen, Reflexionsmöglichkeiten und Entwicklungsimpulse für Teams.

Das Hauptaugenmerk des Seminars liegt darauf, sich selbst im Umgang mit sich selbst und in Teams zu erfahren und zu reflektieren. Da Gruppenprozesse nicht linear ablaufen und die Studierenden in Lerngruppen eingeteilt werden, die sich selbst beforschen, ist eine durchgehende Anwesenheit zwingend erforderlich.