Die Vorlesung setzt die Folge der Geschichtsschreibung zur Kunst des 20. Jahrhunderts fort, wobei die verschiedenen Ismen und Positionen in ihrer Vielfalt und Modellhaftigkeit vorgestellt werden. Bildet der Schwerpunkt die Kunst und Kultur der 1950er Jahre, so wird zunächst die Mannigfaltigkeit der 1920er Jahre-Kunst rekapituliert. Die politisch-ideologischen Umtriebe der Nationalsozialist.innen, die die Zerstörung der vorangegangen fortschrittlichen Kunstentwicklung zum Ziel und zur Folge hatte, werden ausführlich betrachtet, um schließlich die demokratische Reformation in den 1950er Jahren zu beleuchten: Es gilt besonders hier, die Kontinuität und den Neuanfang in den Blick zu nehmen. Die künstlerischen Positionen der 1960er Jahre werden den Schlusspunkt der Vorlesung bilden.