Die räumliche Dimension des Wirtschaftens ist in den letzten Jahren verstärkt ins Zentrum des politischen und wissenschaftlichen Interesses gerückt. Es hat sich gezeigt, dass die Globalisierung ökonomischer Prozesse häufig mit einer wachsenden Bedeutung regionaler Beziehungen einhergeht. Zugleich entstehen in vielen Regionen neue Probleme durch Strukturwandel und Bevölkerungsschwund. Auf der Suche nach neuen „Silicon Valleys“ haben Wirtschaftspolitiker die regionale Ebene als relevanten Ansatzpunkt für ihre Maßnahmen entdeckt. Die Veranstaltung gibt zunächst einen Überblick über klassische und aktuelle Theorien des räumlichen Wirtschaftens sowie über wesentliche empirische Befunde. Anschließend werden Theorie und Praxis der regionalen Wirtschaftspolitik diskutiert.