Nach einer theoretischen Einführung in die
Psychotraumatologie und dem Kennenlernen diverser Arten der Traumatisierung (u.
a. sequenziell/kumulativ), werden Ursachen, Folgen, Präventions- und
Behandlungsmöglichkeiten von Traumata kollektiv eruiert und diskutiert.
Wichtige Kompetenzen zum Erken-nen verdeckter Symptome von Traumata werden
vermittelt. Es folgt eine Vertiefung der Kenntnisse zur komplexen
Posttraumatischen Belastungsstörung. Traumapädagogische Konzepte werden
gemeinsam erschlossen, kritisch hinterfragt und praktisch eingeübt. Die
Studierenden erlernen wichtige Strategien zur Förderung von Ressourcen
Betroffener und erlangen Sicherheit im Umgang mit Dissoziationen und Flashbacks
traumatisierter Klient*innen. Methoden der traumasensiblen Stabilisierungsarbeit
werden von den Studierenden ebenso wie Techniken der traumazentrierten
Gesprächsführung praktisch eingeübt und angewandt. Im kollektiven Austausch
werden spezifische Fälle näher beleuchtet und kritisch analysiert.
Möglichkeiten der Abgrenzung und Psychohygiene werden als wichtige Bestandteile
traumasensibler Sozialer Arbeit gemeinsam erörtert.