Im Seminar diskutieren wir unterschiedliche Erziehungs- und Bildungsverständnisse, die die Ausgangsbegriffe nicht reduktionistisch (z.B. mit Blick auf die Vermittlung spezifischer Wissensbestände oder Verhaltensweisen) fassen. Im Sprechen wie im Handeln in Erziehungs- und Bildungskontexten greifen heterogene Problemstellungen, institutionelle wie inhaltliche Situierungen, disziplinäre, gesellschaftliche (Macht-)Ansprüche etc., die eine prinzipiell kritisch reflektierende Auseinandersetzung notwendig machen. Im Seminar wird es daher um den Versuch gehen, systematische Problemstellungen zu diskutieren – und unterschiedliche Praxisbereiche zu reflektieren. Das macht es möglich, ebenso traditionelle, geschichtliche Zugänge heranzuziehen, wie auch neuere Entwicklungen im Kontext interdisziplinärer Fragestellungen oder auch politischer, ökonomischer oder ästhetischer Aspekte.

Sie werden die Möglichkeit haben, Ihre eigenen Interessen und Fragestellungen einzubringen. Das betrifft auch die Frage der Literatur, die wir den Seminartreffen zugrunde legen. Neben wie im Kontext der Diskussion von Texten, können Sie davon ausgehen, dass wir unterschiedliche Medien und Methoden verwenden werden.