Das Seminar greift Grundlagen der feministischen Gewaltforschung und der Organisationsforschung auf sowie aktuelle empirische Befunde und Debatten zu sexualisierter Gewalt in pädagogischen Organisationen. Auch Perspektiven zu Forschungsethik sowie zu partizipativer Forschung im Themenfeld sexualisierter Gewalt werden im Seminar als Grundlagen erarbeitet. Darüber hinaus beschäftigt sich das Seminar mit Ansätzen von partizipativen Schutzkonzepten als Organisationsentwicklungsprozesse in schulischen und außerschulischen Kontexten wie den heterogenen Feldern der Kinder- und Jugendarbeit. Im Zentrum der Thematisierungen stehen die Normalitätskonstruktionen, Sichtweisen und Erfahrungen von jungen Menschen auf Schutz, Gewalt, Sexualität und Partizipation und ihre höchstpersönlichen Rechte. In Referaten (Studienleistung) bereiten Seminarteilnehmende in Kleingruppen einschlägige empirische Studien entlang einer ausgewählten Fragestellung auf, präsentieren diese Befunde an einem der Blockveranstaltungen und moderieren anschließend eine Diskussion. Die gezielte Auswahl der Fragestellung erfolgt in Absprache mit der Lehrperson. 

  • Das Seminar findet an vier Blockveranstaltungen statt, jeweils an einem Samstag (10 bis 16Uhr) in Präsenz (keine Hybridveranstaltung).
  • Die Einstiegsveranstaltung (2h) wird digital organisiert und angeboten. In dieser Einheit wird das Seminarkonzept sowie die Themenschwerpunkte der Blockveranstaltung vorgestellt und die Referatsgruppen gebildet. 
  • Zum Seminar wird es einen Moodle Kurs geben mit allen relevanten Seminarunterlagen.
  • Die Auswertungsveranstaltung (inkl. digitale Evaluationsbögen) erfolgt im Anschluss an die vierte Blockveranstaltung.