Psyche und Körper sind unteilbar.  Der gesamte Körper, mit dem Gehirn als Zentrum, wie auch alle psychischen Funktionen stehen in einem wechselseitig einander bedingenden und beeinflussenden Verhältnis zueinander. Gesellschaft, Umwelt und Umfeld greifen von Anfang des Lebens an in dieses Gefüge ein. Die Psychotherapie ist immer ein körperliches und ein psychisches Geschehen in einem. In der Frage nach dem Leiden des Patienten untersucht sie komplexe Bedingungsgefüge dieser menschlichen Kondition. Vor diesem Hintergrund bietet die Vorlesung eine Einführung in die Grundlagen der Medizin mit besonderer Betonung psychosozialer Folgen von Erkrankungen in den Fachgebieten, Innere Medizin (u.a. Herzerkrankungen, Diabetes), Orthopädie (Schmerz), Neurologie (Demenz) und Geriatrie (Multimorbidität, Frailty). Als Prüfungsleistung wird eine Klausur abgenommen.