Christine M. Korsgaard präsentiert in diesem Buch von 2018 (Deutsch: 2021) eine neue Sichtweise der moralischen Beziehungen des Menschen zu den anderen Tieren. Sie verteidigt die Auffassung, dass wir verpflichtet sind, sie als das zu behandeln, was Kant "Selbstzwecke" nannte. Auf der Grundlage einer von Aristoteles abgeleiteten Theorie des Guten bietet sie eine Erklärung dafür, warum Tiere empfindliche Wesen sind, für die die Dinge gut oder schlecht sein können. Vor diesem Hintergrund und mit vielen konkreten Beispielen erklärt sie dann, warum Massentierhaltung und Tierversuche moralisch nicht haltbar sind. Das Ziel von dem Seminar ist, eine kritische Erörterung dieses Buches, dessen zentraler Teil auch eine genaue Rekonstruktion und Kritik der Position Kants über das Thema beinhaltet. 

Das Seminar ist keine fachdidaktische Veranstaltung. Es wird in Präsenz stattfinden. 

 

Literatur: 

Bitte zu Beginn des Seminars sich das Buch besorgen: 

Christine M. Korsgaard, Tiere wie wir: Warum wir moralische Pflichten gegenüber Tieren haben (Beck Verlag, 2021)