(1) Im ersten Teil der Lehrveranstaltung geht es um eine theoretische und begriffliche Klärung: Was ist ein „Konflikt”? Die Schwierigkeiten, die mit dem Versuch einhergehen, eine inhaltliche Bestimmung zu geben sowie den Begriff auf einzelne theoretische Konzepte zu reduzieren, lenken die Aufmerksamkeit in eine andere Richtung: Welche Funktion übernehmen Konflikte in sozialen Prozessen/Zusammenhängen? (2) Der zweite Teil setzt praxisorientiert den ersten fort. Anhand von erarbeiteten Konfliktszenarien durch die TeilnehmerInnen werden prozess-orientierte Gesprächsführung und Intervention geübt und auf ihre Wirksamkeit über- prüft. Aktive Mitarbeit und durchgehende Teilnahme sind vorausgesetzt, nachdem das Seminar erfahrungsorientiert angelegt ist. Lehren und Lernen erfolgen in praxisbezogenen und reflexiv aufeinander aufbauenden Schritten.