Die Studierenden erhalten einen vertiefenden Einblick in die
Prozesskette des Druckgießens mit dem Schwerpunkt auf der
Verknüpfung der Fertigungskette angefangen bei der Werstoffauswahl, über Bauteilanforderungen, Prozessauswahl (insbesondere
Warmkammertechnologie, Vacural-Vakuumtechnik, Salzkerne im
Druckguss, etc.) bis hin zur Messtechnik, Kundenanforderungen und
Qualitätsmanagement. Für die fundierte Bewertung des Druckgießens
sind Messtechnik und deren heute Datenauswertungen unverzichtbar.
Die Studierenden lernen, entsprechende Datenprotokolle zu lesen, zu
verstehen und zu interpretieren. Letzteres ist notwendig, um
schließlich den Schritt in Richtung Industrie 4.0 zu gehen und aus
Daten relevante Prozessinformationen zu gewinnen. Die notwendigen
Strukturen, Hilfsmittel und Vorgehensweisen werden hierzu vermittelt.
Die Studierenden werden dabei in die Lage versetzt, ihre gewonnenen
Erkenntnisse auf neue Bauteile und Gusswerkstoffe inklusive modernes
Qualitätsmanagement zu übertragen.
Theoretische und praktische Übungen an Datenprotokollen sowie
selbst abgegossenen Werkstoff- und Bauteilproben im Mg-Warmkammerdruckguss (auch Fehlerdetektion) runden den Vorlesungsteil
gezielt ab.