Das Seminar beschäftigt sich mit Fragen zu Rohstoffkulturen und den sich radikal verändernden Ökosystemen, die etwa auch im künstlerisch-diskursiven Kontext der documenta fifteen verhandelt werden. Es greift dabei Gegenwartskunst als kritische Reflexion von extraktiven Praktiken auf, um alternative Denkformen und Handlungsperspektiven, Formen der Nachhaltigkeit und der Kollektivität auszuloten. Über eine kritische Re-Lektüre relevanter Theorietexte und Betrachtung künstlerischer Positionen sollen Rohstoffgesellschaften und ihre kulturellen, ästhetischen und politischen Implikationen für eine globale Gegenwart untersucht werden. Ein gemeinsamer Besuch der documenta fifteen ist vorgesehen. Im Rahmen des Seminars finden Gastvorträge statt.