Seit Ende des 20. Jahrhunderts hat sich die Kunstszene zunehmend globalisiert und auf internationalen Großausstellungen nehmen nicht-westliche Künstler*innen eine immer wichtigere Position ein. Die documenta bietet hierfür ein besonders gutes Beispiel seit den von Catherine David (1998) und Okwui Enwezor (2002) kuratierten Ausstellungen. Im Seminar wird die Geschichte dieser Entwicklungen und der begleitenden Debatten behandelt und anhand der 2022 zum 15. Mal stattfindenden documenta verdeutlicht.