Die kognitiv-motorische Interferenz beschreibt die Wechselwirkungen zwischen Motorik und Kognition bei der gleichzeitigen Ausführung mindestens einer motorischen und einer kognitiven Aufgabe. Dieses sogenannte Dual- bzw. Multitasking findet sich insbesondere in Sportspielsituationen wieder, wenn unter körperlicher Belastung schnelle Handlungsentscheidungen getroffen werden müssen.

Das Seminar beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Kognition und Motorik im Sport und Bewegungskontext verschiedener Altersgruppen. Die Studierenden befassen sich mit theoretischen Aspekten der motorisch-kognitiven Interferenz und führen Literaturrecherche zu ausgewählten Themen durch.

Die Veranstaltung wird als hybride Lehrveranstaltung geplant. Die Kursmaterialien sowie der Zeitplan für die einzelnen Kursthemen sind in einem Moodle-Kurs festgehalten.

Ziel des Seminars ist die Erarbeitung eines Forschungsvorhabens für das Projektseminar im darauffolgenden Wintersemester. Durch Teilnahme an wissenschaftlichen Studien und das Lesen wissenschaftlicher Artikel lernen die Studierenden wissenschaftliches Arbeiten und wissenschaftliche Methoden kennen.