Schon seit der Antike sind Künstler und Betrachter fasziniert von dem Effekt der illusionistischen Kunstwerke: Warum lässt sich die Wahrnehmung (gerne) täuschen? Durch eine hohe Kunstfertigkeit sowie technische Kniffe gelingt es, mittels der imitatio die Objekte täuschend echt abzubilden. Trotz Reduktion der Dimensionen erzeugen sie Plastizität, Räumlichkeit und Stofflichkeit in den Werken. Um die Scheinwirkung der veritas zu erzielen, bedarf es auch des Wissens über neue Erkenntnisse aus Kunst und Wissenschaft über Perspektive, Anatomie, Farbwirkung und Material.

 

Im Rahmen der Veranstaltung werden ausgewählte Werke aus Malerei und Bildhauerei behandelt. Anhand genauer Betrachtungen sowie gezielter Recherchen zum jeweiligen Effekt soll das künstlerische Vorgehen sowie die dafür notwendigen Voraussetzungen herausgearbeitet werden.