Das Seminar verbindet aktuelle gesellschaftliche Debatten zur Corona-Pandemie, Klimakatastrophe und Black Lives Matter mit kritischen Analysen aus dem Bereich Gesellschaftswissenschaften. Studierende setzen sich im Laufe des Seminars mit unterschiedlichen Textformen – von Zeitungsartikeln bis zu wissenschaftlichen Beiträgen aus Fachzeitschriften – auseinander und lernen dabei, Argumentationsmuster zu identifizieren sowie Stärken und Schwächen eines Texts ausfindig zu machen. In den ersten Sitzungen werden einführende Fragen geklärt: Was ist Wissenschaft? Wie politisch ist Politikwissenschaft? Was ist Bildung? Und was hat all das mit Macht und Herrschaft zu tun? Im Anschluss werden unterschiedliche Dimensionen von Ungleichheit im Zuge der Corona-Pandemie, Analysen zu Ursachen und Dynamiken der globalen Klimakatastrophe, struktureller Rassismus in Deutschland und Fragen nach Zukunftsaussichten diskutiert.

Das begleitende Tutorium bringt Studierenden Techniken und Strategien des politikwissenschaftlichen Arbeitens bei, die für ein erfolgreiches Studium unerlässlich sind. Dazu gehören vor allem unterschiedliche Lese- und Schreibtechniken, die mithilfe von Übungen praktiziert werden. Nach Ende des Tutoriums sind Studierende darauf vorbereitet, wissenschaftliche Arbeiten eigenständig zu schreiben. Da Aufgaben und Inhalte von Tutorium und Seminar ineinandergreifen, ist ein regelmäßiger Besuch beider Veranstaltungen wichtig.