Das Seminar setzt sich mit gesellschaftlichen Konstruktionen um Sexualitäten auseinander, kontrastiert aktuelle Kontroversen und diskursive Verhältnisbestimmungen aus sozial- und erziehungswissenschaftlicher Perspektive. Die Studierenden nähern sich dem Spannungsfeld von sexpositiven Ansätzen sexueller Bildung, Prävention zu (sexualisierter) (peer-) Gewalt, Rassismus- und Diskriminierungskritik, und organisationalen Schutzkonzeptentwicklungen. Die Analyse findet anhand theoretischer Zugänge auf Literaturbasis und ausgewählter Praxisbeispiele statt.

 

Fragestellungen:

Wie konstruieren sich Sexualitäten? Welche individuellen Praktiken und gesellschaftlichen Kontroversen lassen sich skizzieren? Welche theoretischen wie handlungspraktischen Zugänge lassen sich individuell, organisational und gesellschaftlich ableiten?

 

Themenübersicht:

1. Sexualitäten: Gesellschaftliche Konstruktionen, Praktiken und Konzepte
2. Aktuelle Kontroversen und diskursive Verhältnisbestimmungen
3. Sexpositive Ansätze sexueller Bildung
4. Rassismus- und Diskriminierungskritik und intersektionale Perspektiven auf Sexualitäten
5. Prävention zu sexualisierter (peer-)Gewalt
6. Organisationale Schutzkonzepte