Die Lehrveranstaltung ist als PRÄsenzveranstaltung geplant. Diese Planung ist jedoch nur vorläufig und kann sich im Laufe des Semesters je nach der dann hinsichtlich der Pandemie geltenden Verordnungslage noch ändern.

Zu glauben ist ein Grundvollzug menschlichen Lebens. Noch bevor der Mensch „ich” sagt und ein reflexives Verhältnis zu sich selbst entwickelt, hat er anderen, etwa den Eltern geglaubt – ihren Blick auf die Welt und sich selbst übernommen. Und irgendwann auch begonnen, die damit verbundenen Inhalte zu reflektieren und sie kritisch zu überprüfen.

 Auch der religiöse Glaube ist auf diese grundlegenden Glaubensformen bezogen. Über ihn wissenschaftlich nachzudenken bedeutet, ihn als Vollzug und Inhalt vor dem Forum der Vernunft zu rechtfertigen. Wie vernünftig ist es, an Gott zu glauben? Wie kommen wir überhaupt zu dem, was das Christentum Offenbarung nennt? Um was für eine Form des Wissens handelt es sich dabei? Und wie ist dies bezogen auf unser Selbstverständnis und Handeln in einer Welt, die neben der christlichen noch eine Vielzahl anderer Sinndeutungen zur Verfügung stellt? Die Vorlesung führt in diese Grundthemen der Fundamentaltheologie ein.