Das Seminar zu den in der musealen Präsentation eher „verblassten“ z.T. auch vergessenen Malerinnen aus dem Umkreis des Salons des Gerhard von Kügelgen 2020 hatte sich zunächst in der Diskussion um die Planung einer deutlicheren Vorstellung der Werke und Verdineste dieser Künstlerinnen im Rahmen der Ausstellung gekümmert. Das Kügelgenhaus (nach dem Maler Gerhard von Kügelgen benannt, der Ausstellungsort) war in Dresden ab 1808 ein lebhafter Treffpunkt von Künstlern und Persönlichkeiten der Frühromantik. (https://museen-dresden.de/index.php?lang=de&node=kuegelgenhaus)

Die vorliegenden Ergebnisse dieses ersten Seminars haben das Dresdner Museum nun veranlasst, die Mittel für eine Publikation zur Verfügung zu stellen. Hierfür müssen die Recherchen nun in einer gemeinsamen Schreibwerkstatt in Texte umgesetzt werden, die veröffentlicht werden können. Hieran können ausdrücklich auch Studierende mitarbeiten und mitschreiben, die im ersten Abschnitt noch nicht dabei waren. Es geht um die Füllung der Konzeption des Buches mit „Leben“: worauf wird der besondere Akzent gelegt. Vieles muss noch für die Anmerkungen präziser belegt oder manche Vermutungen erhärtet werden. Dies soll in Form einer Schreibwerkstatt erfolgen. Das Seminar bietet somit einen Einblick in Entstehung einer wiss. Publikation. Dabei kann man das Handwerkszeug des kunsthistorischen Berufs praktisch erproben, mit der Möglichkeit der Veröffentlichung.