Gebäude, die wir heute planen und errichten, müssen auch in 50 Jahren und mehr unter den dann vorherrschenden klimatischen Bedingungen funktionieren“.

 

Wir wollen uns in diesem Seminar damit beschäftigen, wie unter den prognostizierten klimatischen Bedingungenbedingungen in 50 -100 Jahren Aufenthaltsräume schon heute organisiert sein könnten, müssten, um insbesondere die thermischen Belastungen im Sommer zu reduzieren.

 

Stegreifentwurf 1.Tag:

Regelgrundrissentwicklung nach inneren thermischen Zonen (warm-kalt) und Belichtungszonen (hell-dunkel) für gemeinschaftliche Wohnformen von 10 Personen.

Gesamtgröße max. 250m² WFL.

Diese sind anhand des Kriterien Luft, Licht, Sonne, Wind und Wetter hinsichtlich Gebäudeausrichtung und-höhe, Gebäudeverschattung, Solarein- und -erträge, Speichermassen, Hauptwindrichtung zu überprüfen und zu überarbeiten.

Außenanlagen unter dem Gesichtspunkt Temperaturzonen skizzieren, Innen und außen verweben, Synergieeffekt mit Gebäude planen. Thermische Komfortzonen im Außenraum sind bereitzustellen und positive Wechselwirkungen mit dem Gebäude einzuplanen.

Stegreifentwurf 2. Tag: Fassadenstudien erstellen. Die Ausgestaltung der Fassaden und Dächer unsere Gebäude haben direkten Einfluss auf die thermische Behaglichkeit im Inneren des Gebäudes. wir wollen uns im 2. Steggreifentwurf damit befassen wie wir Fassaden von „Wohngebäuden“ sowohl funktionell als auch gestalterisch ansprechend konstruieren. Dabei sollen sich die thermischen Zonierungen im Inneren in der Fassadengestaltung zum Ausdruck kommen.

 

Zeitraum: 2 Tage innerhalb der Kompaktwoche, Ort: Uni Kassel, Raum wird noch bekannt gegeben. ca. 2 Wochen später, ein gemeinsamnoch festzulegender Betreuungstermin mit Vorstellung der Vorabzüge und Modelle der Abgabeleistung.

 

Abgabeleistung: Dokumentation der Stegreifentwürfe; Grundriss- und Fassaden Modell M 1:20, Endpräsentation in der Rundgangswoche.

Sowohl die Steggreifentwürfe als auch die Modelle werden in 2er Teams bearbeitet.

 

Das Seminar unterstützt Teilnehmer*innen des NHWaward „Brückenschlag Bettenhausen“ darin zukunftsfähige Wohn-und Arbeitskonzepte zu entwickeln. Solche sind daher besonders willkommen.