In der Systemischen Beratung ist es grundlegend, einen klaren Auftrag zu erhalten, was das Ziel der Beratung sein kann. Wann ist das Ziel erreicht und wer kann es als erstes bemerken? Wer übernimmt welche Rolle? Was darf auf gar keinen Fall passieren? Wer profitiert am meisten davon, wenn "das Problem" nicht mehr da ist? Der dynamische Prozeß der Aushandlung von Interessen und Beziehungen stellt den Focus in der Beratung dar. Für die Gestaltung dieses Prozesses braucht es einen "Werkzeugkasten", der genug unterschiedliche Werkzeuge beinhaltet, um adäquat auf Situationen reagieren zu können und zu intervenieren.

Das Seminar möchte einen handlungsbezogenen Zugang zu der konkreten Arbeit mit Klient*innen ermöglichen, indem unterschiedliche Basisinterventionen der Systemischen Beratungsarbeit vorgestellt werden. Beispielhaft werden Interventionen wie die "Verflüssigung von Eigenschaften", das "Reframen", Erteilung von "Hausaufgaben", die "Paradoxe Interventionen", "Externalisieren von Problemen" bis zum "Reflecting Team" anschaulich präsentiert und prozesshaft in Kleingruppen aktiv erarbeitet und umgesetzt.