Die Vorlesung versucht einen Überblick über die sehr komplexen und teilweise widersprüchlichen Entwicklungen in der Literatur des 19. Jahrhunderts zu geben. Sie spannt am Beginn den Bogen von der Spätaufklärung hin zur Frühromantik und wird einen Schwerpunkt auf die Romantik legen, wobei ein Seitenblick zur Klassik und zum Klassizismus und zum Orientalismus geworfen wird. Die Phase nach 1820 beleuchtet insbesondere die Biedermeier-Dichtung, aber auch Grundzüge des Vormärz, hierbei insbesondere Heine und das Junge Deutschland. Die Literatur des Nachmärz wird in ihrem Übergang zum Realismus und Naturalismus vollzogen. Am Ende stehen die ästhetischen Konzepte des Bürgerlichen Realismus und des Symbolismus.

Die Vorlesung will einerseits literaturhistorische Kontexte vermitteln, andererseits Einblicke in Texte der zu behandelnden Epochen geben.

Ein Testat der Studienleistung erfolgt nach regelmäßiger Teilnahme.