Seit Anfang des 21. Jahrhunderts hat sich die Sichtbarkeit von nicht-binären Gender-Identitäten in fast alles gesellschaftlichen Bereichen verstärkt. Dies gilt im besonderen Maße auch für die Kunst, in der sich Künstler*innen für Sichtbarkeit und Emanzipation einsetzen. Im globalen Süden treten trotz gesellschaftlicher Restriktionen Künstler*innen ebenso für die Rechte der LGBTQ+-community ein und beziehen sich dabei häufig auf die historische Existenz indigener Formen von Gender-Fluidität und sexueller Diversität. Im Seminar werden internationale Beispiele künstlerischer Auseinandersetzungen mit den Themen Gender und Sexualität in ihren jeweiligen gesellschaftlichen Kontexten besprochen.