Das Seminar untersucht, wie Literatur und Kunst Menschenrechte und Gerechtigkeit thematisieren. Dabei werden Prozesse und Tribunale des 20. Jhd. in Literatur, Theater und Kunst exemplarisch untersucht. Ausgehend von Hannah Arendts Studie zum Eichmann-Prozess sollen auch die künstlerischen Interventionen von Milo Raus Theaterinszenierungen untersucht werden. Das Seminar möchte eine kritische Auseinandersetzung mit der ästhetischen, juristischen und politischen Relevanz dieser Darstellungen und eine interdisziplinäre Diskussion über die Beziehungen zwischen Recht, Literatur, Theater, Kunst und Politik anregen. Das Seminar findet voraussichtlich als Veranstaltung in Präsenz statt.