Das Seminar untersucht, wie die Debatte um das Anthropozän die literatur- und kulturwissenschaftliche Forschung neu ausrichtet. Die Umweltgeschichte etwa fokussiert die komplexen Beziehungen von Mensch-Natur/Umwelt in einer posthumanistischen Perspektive. Dabei erweisen sich die environmental humanities als wegweisend für eine dekoloniale Analyse des Anthropozäns und der radikal veränderten Mensch-Natur-Beziehungen. Das Seminar möchte diesen Entwicklungen in der Gegenwartsliteratur und -kunst, die alternative Wirklichkeitsvorstellungen als auch handlungstheoretische Perspektiven artikulieren, nachgehen und die impliziten kulturtheoretischen Positionen diskutieren. Im Rahmen des Seminars finden zudem Gastvorträge statt. Das Seminar findet als Veranstaltung in Distanz (digital) statt.