Gesellschaftliche Erinnerung und Erinnerungskultur haben sich in den letzten Jahrzehnten verändert und mehr denn je Einzug in den Geschichtsunterricht gehalten. Nachdem die Grundlagen der aktuellen wissenschaftlichen Forschungslage gemeinsam analysiert wurden, stehen im Fokus des Seminars historische Ereignisse, an die sich Schülerinnen und Schüler „erinnern”, obwohl sie diese wahrscheinlich nicht live miterlebten.  


Es soll daher gemeinsam untersucht werden, wie Erinnerungsbildung im Geschichtsunterricht thematisiert werden kann und inwiefern dadurch Kompetenz- und Wissensausbildung erfolgt. 


Neben Bildquellen werden insbesondere Sachquellen in den Fokus unserer Betrachtungen gestellt, die aus Ihrer eigenen Familie stammen und Ihr Familiengedächtnis mitbestimmen und damit einen Gegenwartsbezug herstellen.