Fragen nach der Methodik führen viele Student*innen zu einem 'weißen Fleck auf der Landkarte' ihrer wissenschaftlichen Praxis. Wie gelangt man zu Erkenntnissen über Kunstwerke? Inwieweit bestimmen die Fragestellungen und methodischen Ansätze die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung? Im Seminar werden einzelne Methoden kunstwissenschaftlichen Arbeitens vorgestellt und anhand einschlägiger Texte diskutiert. Dabei geht einerseits um die Vermittlung von Perspektiven bekannter Kunsthistoriker_innen wie Winckelmann, Panofsky, Imdahl und Belting u. a. und andererseits um die praktisch relevanten methodischen Ansätze heutiger Forschung und ihre Anwendbarkeit im aktuellen Studium der Kunstwissenschaft. Student_innen sollen sich in die Charakteristika der Methoden einarbeiten und sich ihrer eigenen Methoden beim Sprechen und Schreiben über Kunst bewusst werden.

Neben der Präsenz wird die Bereitschaft zur individuellen Vorbereitung der einzelnen Seminarsitzungen durch die Übernahme von Lektüreaufgaben vorausgesetzt. Eine regelmäßige Anwesenheit ist wegen des konsekutiven Aufbaus des Seminars notwendig für den Leistungsnachweis.