Dieses Seminar baut auf den bereits erworbenen Statistikkenntnissen in den Bereichen multiplen linearen Regression und explorativen Faktorenanalyse auf und stellt die fortgeschrittene Methode der Strukturgleichungsmodelle vor. Diese Methode wird in der aktuellen quantitativen empirischen Forschung sehr häufig eingesetzt und wird als State-of-the-Art-Methode angesehen. Im Seminar wird mit dem Programm R gearbeitet, das kostenlos ist und eine große Flexibilität bietet. Eine Einführung in das Programm R wird zu Beginn des Seminars stattfinden.

Daten sind die Währung des 21. Jahrhunderts und auch Grundlage vieler Forschungsvorhaben.

Inhalt des Workshops ist die Datenanalyse mittels der Statistiksoftware R. Eine große Community, starke akademische und wirtschaftliche Partner und mittlerweile mehr als 8000 Pakete für Algorithmen, Datenmanagement und Visualisierung machen R zu einem zukunfts- und leistungsfähigen Werkzeug in der Softwarelandschaft 'Data Science'.

Der Workshop beginnt mit einer grundlegenden Einführung in R, es sind also keine Vorkenntnisse in R erforderlich. Anschließend werden die verschiedenen Schritte einer Datenanalyse erläutert. Behandelt werden die Verwaltung und Bearbeitung von Daten und Dateien sowie die Berechnung wichtiger deskriptiver Statistiken inkl. Regression und wichtiger statistischer Testverfahren. In jedem Block wird zunächst ein Überblick über die Umsetzung bestimmter statistischer Prozeduren in R gegen und anschließend die Umsetzung durch die Bearbeitung praktischer Beispiele eingeübt und vertieft.

Nach Besuch dieses Workshops sind die Teilnehmenden in der Lage, basale Vorverarbeitung von Daten in R vorzunehmen und grundlegende statistische Analysen selbstständig in R durchzuführen sowie die Outputs zu interpretieren.




Schule ist ein Handlungsfeld für multiprofessionelle Teamarbeit: Neben Lehrpersonen sind u.a. Sozialpädagog*innen/Sozialarbeiter*innen oder Inklusionsexpert*innen im Handlungsfeld Schule beschäftigt. Dies birgt neue Aufgaben und Herausforderungen in Bereichen der Koordination, Kommunikation und Kooperation gerade weil die Professionen unterschiedlichen arbeitsbedingten Rahmungen und ministerialen Zuständigkeiten unterliegen und ihre Blinkwinkel und Ziele (sozial-)pädagogischen Handelns theoretisch wie empirisch differieren. Die Lehrveranstaltung spricht daher Studierende beider Qualifizierungen (Soziale Arbeit und Lehramt) an, um eine multiprofessionelle Kooperation bereits im Seminar abzubilden. Ziel ist es, dass Studierende nicht nur in einen Austausch kommen, Perspektiven beider disziplinärer Zugänge kritische thematisiert werden und in einem kleinen Projekt multiprofessionelle Kooperation praktisch erproben.