Lehrinhalte:

Das Modul unterteilt sich in zwei Schwerpunkte: Zum einen werden grundlegende soziologische Erklärungsansätze zur ländlichen Gesellschaft in Deutschland, ausgewählte theoretische Erklärungsansätze und empirische Untersuchungen u.a. zu Bildung und Migration, Peripherisierung ländlicher Räume, Transformation der Landwirtschaft in Ostdeutschland besprochen und zum anderen werden Theorien aus der Sozial, Arbeits- und Organisationspsychologie auf den Agrarsektor und den ländlichen Raum übertragen. Diskutiert werden aktuelle Themen, wie z. B. Suizide französischer Bauern, steigende Zahl an psychischen Erkrankungen in der Landwirtschaft, Arbeitsbelastung und Work-Life-Balance, der Wunsch nach Selbstverwirklichung bei gleichzeitigem (Aus-) Leben von Traditionen, etc.


Qualifikationsziel

Befähigung zur Einordnung von Entwicklungsprozessen in den soziokulturellen Kontext. Prozesse von Wissenskonstruktion und Traditionsbildung durchschauen.


Leistungsnachweis:
Zwei Referate (ca. 15 min) + eine Schriftliche Ausarbeitung von 10 Seiten, je 50%