Diese Lehrveranstaltung transformiert eine sehr alte handwerkliche Textiltechnologie über digitale Prozesse in eine Textilkollektion.

Welche Inspiration liefert mir, als Designer, eine alte japanische Reservetechnik? Mit welchen Farben und Mustern könnte mein Bekleidungsentwurf, mein Möbelstück, meine Textilie gestaltet sein? Wie kann ich meine Idee durch eine Simulation überprüfen und verfeinern? 

Die Studierenden lernen Techniken der sog. Stoffmanipulation kennen, wie man verschiedene Materialien und Farbemitteln färbt.

Eine Textilmusterkollektion für das eigene Portfolio entsteht und ist Leistungsnachweis.

 Inhalte zur Leistungserbringung:

Geschichte: Herkunft und kulturelle Einordnung 

Techniken: Kawamaki, Kanoko, Itajime, Arashi

Trainieren: Färberezepturen & Probefärbungen

Bei eigenen Experimenten ergibt sich eine bessere Note 

2 SWS Schein für FB Produktdesign: 

- Textiltechnologie Grundst.

- Wahlfach B [spezielle Gebiete 

  der Textiltechnologie]

- Wahlfach A [Darstellung]

 

Ergebnis:

Materialexperime in einer Box,

Technologiekenntnisse: Färben & Stoffmanipulation, 

Die Teilnehmer erhalten:

- Färbegut & Färbe- und Abbindemittel

- Handout 


 

Literaturtipp: 

 „Shibori- The inventive Art of Japanese Shaped Resist Dyeing”, Wada, Rice, Barton, 1983


Stickereitechnologie & Programmierung | Kooperation zwischen FabLab und Studienwerkstatt Textil
Mi 04. - Mo 09. November 2020 '9-15:30
analog & digital  
Tag 1 + 4 in der TEXTILWERKSTATT R. 0174, Tag 2 + 3 je nach Situation im CAD-POOL oder über Zoom.

INHALT


Tag 1 (Textilwerkstatt)
- von der Hand zur Maschinenstickerei | Inspiration und Möglichkeiten der Stickereitechnologie
- Grundlagen | Material | Zubehör
- Maschinenstickerei Workflow
- Trial & Error

Tag 2 (CAD-Pool / Zoom)
- Anlegen von Stickmustern in Adobe Illustrator
- Tieferer technologischer Einblick in die Maschinenstickerei (Wie funktioniert ein Stickprogramm?)
- Manuelles Punchen von Stickmustern in Rhinoceros 6 / Grasshopper mit Hilfe von pyembroideryGH

Tag 3 (CAD-Pool / Zoom)
- Kleiner Einblick in die Grundprinzipien der generativen Gestaltung
- Erstellen von simplen, zweidimensionalen generativen Mustern in Rhinoceros 6 / Grasshopper
- Punchen der generativen Muster mit pyembroideryGH

Tag 4 (Textilwerkstatt)
- Umsetzung der programmierten Stickerei 

2SWS 
(mögliche Scheine: Technologie Schwerpunktbezogen, Wahlfach A oder B)

Die Studienwerkstatt Keramik unterstützt die Studierenden mit einer Vielfalt von Mitteln und fachkundiger Begleitung bei der Realisierung ihrer Konzepte und Ideen.
In der Werkstatt Modelle, Negativformen und Originale aller Art aus Ton und Gips auszuführen.

Besonders beliebt bei den Studierenden ist die Umsetzung der Ideen in Porzellan, auch das ist hier möglich.


Um in den Werkstätten arbeiten zu dürfen gibt es diesen Einführungskurs mit Maschinen- & Sicherheitseinweisung, einer Übersicht über die Möglichkeiten in der Werkstatt, Rohstoff- und Nähgrundkenntnissen 

Tagebuch – Notizbuch – Journal (S/Ue) I Mihm-Lutz

Hefte & Bücher – gedruckt und gebunden – als selbstvergewisserndes Medium und individuelles Kunstwerk.

Projekt in Zusammenarbeit mit Barbara Brübach alias „fettetypen” (Typo & Druck)

Neben der Praxis sind Besuche im Archiv der deutschen Frauenbewegung Kassel, im Klingspormuseum Offenbach und weiteren Sammlungen geplant.