Begrünung von Extremstandorten – Bauwerksbegrünung in der Stadt

Das Seminar richtet sich an Masterstudierende aus L, insbesondere empfiehlt sich das Seminar für Studierende der Vertiefungsrichtung LF und LB. Die Veranstaltung wird als Wahlpflichtmodul angeboten.

Vegetation nimmt in der Stadt eine essentielle Schlüsselposition für die Raum-, Lebens- und Luftqualität ein. Dessen Herstellung, Entwicklung und der Erhalt gehören zur originären Aufgabe der Landschaftsarchitektur und des Landschaftsbaus. Angesichts knapper Flächenressourcen, gestörter Böden und steigenden Leistungsanspruch an einzelne Pflanzen (Retention, Verdunstung, Filterung) werfen wir einen vertiefenden Blick auf vegetationstechnische Maßnahmen, zur dauerhaften und nachhaltigen Etablierung von Vegetation in der Stadt. Der Fokus der Veranstaltungsreihe liegt auf Extremstandorten in der Stadt und zeigt unter Bezugnahme auf Regelwerke, gebaute Projekte und aktuelle Forschungsfragen (Klimawandel, Bauweisen) mögliche Handlungsoptionen auf.

Entsprechend vermittelt die Veranstaltungsreihe wesentliche Kompetenzen der Begrünung unterbauter Flächen.

Die Veranstaltung behandelt diesbezüglich systematische, konzeptionelle, bauliche und konstruktive Fragestellungen in der Landschaftsarchitektur und im Landschaftsbau- vom Konzept über die Ausführungsplanung (Maßstabsebene 1: 100/ 1: 20) bis hin zu technischen Details (Maßstabsebene 1: 50/ 1: 1).

Lehrinhalt sind u.a. Regelwerke, Standardaufbauten und experimentelle Sonderlösungen, Kreislaufsysteme sowie Projektbeispiele.

Ziel: Die Studierenden erhalten einen grundlegenden Einblick und Kompetenzen in den Techniken und Prinzipien der Gebäudebegrünung, sowie einen Überblick zu zeitgenössischen Projekten.

Leistungsnachweis:

Prüfungsvorleistung: Technische Zeichnungen und Referate (in der Vorlesungszeit)

Prüfungsleistung: Referate und schriftliche und grafische Ausarbeitung (Abgabewoche)

Die Veranstaltung wird digital/synchron stattfinden.