Als „Modellprojekt Smart City“*, erarbeitet die Stadt Kassel derzeit eine integrierte Smart City-Strategie. Diese soll Ziel und Zweck für stadtentwicklungspolitische Digitalisierungsvorhaben definieren, einen Rahmen für „smartes“, ressortübergreifendes Verwaltungshandeln aufspannen und gangbare Wege zu einer „smarten“ Stadt aufzeigen.

Durch ihren interdisziplinären „Co-Smart-Strategieprozess“ verfolgt die Stadt Kassel bereits bei der Strategieentwicklung einen bürgerzentrierten Ansatz mit Beteiligung der Akteure und Netzwerke vor Ort.

Mit dem Projekt „Smart Kassel: Lernende Stadt“ möchte das Fachgebiet Stadtmanagement mit den Studierenden des FB06 - mit Blick auf einen konkreten Raum: das östliche Fuldaufer - einen Beitrag zum Kasseler „co-smart-Strategieprozess“ leisten.


In dem Projekt geht es um Stadtwissen:

Welches Wissen brauchen wir für die Entwicklung einer „smarten Stadt“? Wir untersuchen dies an einem konkreten Raum: dem östlichen Fuldaufer mit der Unterneustadt und Bettenhausen.

#1 – was wissen wir schon?

#2 – was wollen wir (noch) wissen (und warum?)

#3 – wie heben wir (neues) Wissen?

Wir analysieren, befragen und kartografieren den Raum und schlagen Ansätze für eine „smarte“ Stadtentwicklung am östlichen Fuldaufer vor.


In einer „smarten“ Stadt wird Stadtwissen schlau eingesetzt

- um zum Beispiel eine ökologische, sozial gerechte und wirtschaftlich leistungsfähige Stadtgesellschaft zu fördern.

Die Digitalisierung eröffnet uns neue Möglichkeiten, Stadtwissen zu erschließen. Direkter zu fragen – zum Beispiel über Apps mehr Leute erreichen. Zuvor Unsichtbares sichtbar zu machen – zum Beispiel über Sensorik. Neue Fragen zu stellen und zu beantworten und dabei Wissens-Silos besser ausschöpfen und verknüpfen. Genauer hinzuhören und zu sehen –besser verstehen.

Eine smarte Stadt ist also eine Stadt, die fortlaufend lernt, um sich besser zu entwickeln und um vorausschauender planen zu können.


Als „Modellprojekt Smart City“*, erarbeitet die Stadt Kassel derzeit eine integrierte Smart City-Strategie. Diese soll Ziel und Zweck für stadtentwicklungspolitische

Digitalisierungsvorhaben definieren, einen Rahmen für „smartes“, ressortübergreifendes

Verwaltungshandeln aufspannen und gangbare Wege zu einer „smarten“ Stadt aufzeigen. Durch ihren interdisziplinären „Co-Smart-Strategieprozess“ verfolgt die Stadt Kassel bereits bei der Strategieentwicklung einen bürgerzentrierten Ansatz mit Beteiligung der Akteure und Netzwerke vor Ort.

 

In dem Seminar „Denklabore Smart Kassel“ setzen wir uns mit innovativen Beteiligungsformaten auseinander und entwickeln (in Gruppen) Ansätze für Denklabore auf Stadtteilebene.

 

Lehrinhalte:

Analytischer Teil:

Kennenlernen von innovativen Herangehensweisen an die Beteiligung und Fallstudien „smarter“ Beteiligungsformate anderer Städte: Ko-Kreation, Ko-Design, Online-Beteiligung, Change-Stories und Narrative, Citizen-Sensing, etc.

Diskussion der Stärken und Schwächen

 

Praktischer Teil:

Entwicklung von innovativen Formaten für Denklabore auf Stadtteilebene in Kassels „co-smart-strategieprozess“. Analyse der spezifischen Hintergründe ein einem ausgewählten Quartier und deren Bedarfslage. Dialog mit Ortsvorständen und Definition des Ziels der Beteiligung. Entwurf eines Konzepts für einen Beteiligungsprozess.

 

Prüfungsleistung: Vortrag (50%) und Bericht (50%)

 

Sprache: deutsch, englisch