Der Kurs Systemtheorie der Energiewende behandelt die grundlegenden Prinzipien der Transformation unserer Energieversorgungssysteme.

Dabei geht es zunächst um ein tieferes Verständnis der Notwendigkeit dieser Transformation. In einem weiteren Abschnitt geht es um eine Kartierung des technischen Lösungsraumes und der Implikationen des Einsatzes dieser Technologien. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Frage der Systemintegration, die eine Besonderheit der gegenwärtigen Transformation spielt.

Im Methodenbereich vermittelt der Kurs Instrumente, wie man zu einer quantitativen Bewertung von Systemauslegungen und Technologie-Optionen kommt. Von den großen Energieverbrauchssektoren "Strom", "Verkehr" und "Wärme" wird der Sektor "Wärmeversorgung" ausführlich betrachtet, da sich hier ein fundamentaler Paradigmenwechsel abzeichnet, der noch wenig verstanden ist, und dessen tieferes Verständnis große Chancen auch für spätere Berufstätigkeit verspricht.

Technische Transformationen treten immer in Wechselwirkung mit gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fragen. Mit besonderem Fokus auf die Wärmetransformation wird im Kurs die dort sich zeigenden gesellschaftlichen Fragen analysiert und die Frage gestellt, wie social media und digitale Tools neue Lösungsansätze bieten können.

Die Bewertung der Kurs-Teilnahme erfolgt über eine Abschluss-Klausur und eigene Beiträge und Entwicklungsarbeiten während des Kurses.