+++Leider sind nun alle Plätze für die Exkursion belegt, weitere Anmeldungen können daher nicht entgegen genommen werden.+++

Während der Exkursion möchten wir uns Dresden und seinen historischen sowie aktuellen Entwicklungen aus dem Blickwinkel der urbanen Informalität annähern. Urbane informelle Freiräume stehen dabei an erster Stelle. So wollen wir den Alten Leipziger Bahnhof genau betrachten, aber auch mit weniger offensichtlich informellen Spuren behaftete Freiräume, wie das sogenannte „Assi-Eck“ und den Dresdener Heller anschauen.
Was machen diese Räume aus? Warum sind sie informell und was unterscheidet sie von klassischen urbanen Freiräumen? Um diese und weitere Fragen beantworten zu können, stehen auch weitere häufig eher als „konventionell“ wahrgenommene Freiräume  in unserem Betrachtungsfokus. Dabei gilt es die Unterschiede herauszuarbeiten, aber auch Unschärfen zu erkennen und sich in den Grauzonen zu bewegen. Als weiteren Zugang wenden wir uns verschiedenen Stadtteilen zu, die auf Grund ihrer geschichtlichen Entwicklung diverse Freiraumtypen hervorbringen – halböffentlich, öffentlich oder privat? Was unterscheidet diese Typen von den bereits analysierten und was macht sie dabei informell und was formell? Bei der Untersuchung der vielfältigen Freiraumtypen nehmen wir immer wieder unterschiedliche Perspektiven ein, um den Betrachtungsraum und den eigenen Horizont zu erweitern. Wie stellt sich zum Beispiel der Alte Leipziger Bahnhof aus der Perspektive der Verwaltung, des Planers oder des Nutzers dar?
Am Ende der Exkursion haben die Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in die Variationen der urbanen informellen Freiräume anhand des Beispiels Dresden bekommen und sind in der Lage, diese Räume klarer zu beurteilen und voneinander abzugrenzen. Weiterhin bekommen die Teilnehmenden einen ersten Einblick in die Akteursdiversität, die innerhalb solcher „kritischen“ Räume aufwartet.

Erstes Treffen: Do, 19.10.2023 18 Uhr, HAFEKA Raum 2107