Das klassische Büro hat lange ausgedient. Heute zählen Faktoren wie, Work-Life-Balance, flexibles Arbeiten und Arbeitsatmosphäre. Ein Obstkorb und eine Wasserflatrate reichen für effizientes Arbeiten nicht aus. Um einen adäquaten Office Space zu erschaffen, beginnt alles mit der Architektur. Die Studierenden entwerfen ein Büro mit allen Konsequenzen. Welche Räume sind nötig? Welche Atmosphären sind nötig und erschaffen ein besonderes Arbeitsklima? Wie interagieren die Räume miteinander und machen einen regen Austausch aber auch konzentriertes Arbeiten möglich? Welche Qualiäten liefert der Standort?
Im Raum Kassel schauen wir uns drei ausgewählte Standorte mit unterschiedlichen Qualitäten an. Ein Blick hinter die Kulissen diverser Architketurbüros, soll den Studierenden helfen, sich mit Raumqualitäten, Interaktionen und Notwendigkeiten auseinander zu setzen. Am Ende des Semesters sollen unterschiedliche Entwürfe zu Bürolandschaften entstehen, die ein einzigartiges Arbeitserlebnis ermöglichen.
zu Gast - Bahnhof Hauptzollamt
Wien wird das Ziel unserer diesjährigen Exkursion; zu Gast sein Gegenstand unserer Untersuchungen vor Ort.
Zu Gast ist allgemein eine zum vorübergehenden Bleiben
eingeladene oder willkommene Person, die beherbergt, bewirtet oder befördert wird.
Zu Gast sein bedeutet also Fremdsein; bedeutet auf Andere
angewiesen sein.
Zu Gast sein kann aber auch bedeuten, zu explorieren;
neues zu lernen.
Wie gestaltet sich also ein solches zu Gast sein im
architektonischen Sinne? Öffentlicher Raum, Architekturen, Herbergen, Gastronomie, Universitäten in
Wien: Wir werden zu Gast sein und diese Orte auf ihre Gast-Tauglichkeit untersuchen.
Wir gehen in diesem Semester der Frage nach wie diese
Orte des Zu-Gast-Sein gesellschaftlich ausgestaltet und genutzt sind und wie sie in einem gegenwärtigen
Kontext neu gedacht werden können.
Der Bahnhof Hauptzollamt in Wien wurde 1859 nach Plänen von Otto
Wagner errichtet und im Rahmen der ersten Eisenbahnstrecke der Monarchie eröffnet. Trotz
erheblicher Schäden durch Luftangriffe ihm Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof erst in den 1960ern
abgebrochen; Ersatz bot der Bahnhof Wien Mitte. Einziges Relikt des historischen Bahnhofs ist heute das
Verwaltungsgebäude des Frachtenterminals in der Unteren Viaduktgasse. Das Bauwerk steht gegenwärtig leer und
unter Denkmalschutz. Ziel des Entwurfsprojektes ist die Revitalisierung des
Bestandes und des Grundstückes, sowie das sensible Integrieren von ergänzender Architektur in den
bestehenden Kontext. Dieses Semester wird der letzte Zeitzeuge des Bahnhof
Hauptzollamts im Entwurf zu neuem Leben erweckt: im Sinne des Wiener Vinzirast, soll ein integratives Konzept für ein Wohn- und Gästehaus ausgearbeitet
werden; ein Gasthaus für hungrige, müde oder
interessierte Gäste; ein Wohnhaus für ehemals isolierte, wohnungslose oder geflüchtete Menschen, ein Ort an dem
das Zu-Hause-Sein und das Zu-Gast-Sein fusionieren.
Erstes Treffen am Donnerstag 13.04.2024, 14:00 Uhr am
Fachgebiet Entwerfen im Bestand.
zu Gast - Exkursion Wien
Wien wird das Ziel unserer diesjährigen Exkursion; zu Gast sein Gegenstand unserer Untersuchungen vor Ort.
Zu Gast ist allgemein eine zum vorübergehenden Bleiben eingeladene oder willkommene Person, die beherbergt, bewirtet oder befördert wird.
Zu Gast sein bedeutet also Fremdsein; bedeutet auf Andere angewiesen sein.
Zu Gast sein kann aber auch bedeuten, zu explorieren; neues zu lernen.
Wie gestaltet sich also ein solches zu Gast sein im architektonischen Sinne? Öffentlicher Raum, Architekturen, Herbergen, Gastronomie, Universitäten in Wien: Wir werden zu Gast sein und diese Orte auf
ihre Gast-Tauglichkeit untersuchen. Wir gehen in diesem Semester der Frage nach wie diese Orte des Zu-Gast-Sein gesellschaftlich ausgestaltet und genutzt sind und wie sie in einem gegenwärtigen Kontext neu gedacht werden können.
Wien wird das Ziel unserer diesjährigen Exkursion; zu Gast sein Gegenstand unserer Untersuchungen vor Ort.
Zu Gast ist allgemein eine zum vorübergehenden Bleiben eingeladene oder willkommene Person, die beherbergt, bewirtet oder befördert wird.
Zu Gast sein bedeutet also Fremdsein; bedeutet auf Andere angewiesen sein.
Zu Gast sein kann aber auch bedeuten, zu explorieren; neues zu lernen.
Wie gestaltet sich also ein solches zu Gast sein im architektonischen Sinne? Öffentlicher Raum, Architekturen, Herbergen, Gastronomie, Universitäten in Wien: Wir werden zu Gast sein und diese Orte auf
ihre Gast-Tauglichkeit untersuchen. Wir gehen in diesem Semester der Frage nach wie diese Orte des Zu-Gast-Sein gesellschaftlich ausgestaltet und genutzt sind und wie sie in einem gegenwärtigen Kontext neu gedacht werden können.
Über die Jahrhunderte und Jahrzehnte hinweg, durchlebte das Bauwerk Überformung, provisorischer Umnutzungen und Verfall. Nie bewohnt und fertiggestellt, wurden im 17. Jahrhundert Teilbereiche abgetragen, im Zweiten Weltkrieg die Hallen als Munitionslager genutzt und zahlreiche Nutzungskonzepte
entwickelt und verworfen. Nach einer Teilsanierung im Jahre 2000, dienen die Raumabfolgen des Schlosses als Sommerkino und Veranstaltungsraum; die Frage nach einer zukunftsfähigen Revitalisierung der Anlage bleibt jedoch weiterhin offen. Mit dem Blick von außen werden wir uns in diesem Semester mit dieser offenen Zukunftsfrage der Schlossanlage beschäftigen. Im Entwurfsprozess widmen wir uns der Aufnahme des Ortes und skizzieren Bauphasen und Transformationsschritte, historisch und aktuell. Wir versuchen uns, an einem zukunftsfähigen Konzept des zu Gast sein. Das Gastschloss, die Herberge, ein Kulturraum für das Zusammenkommen.
Wird als Profilprojekt Umweltbewusstes Planen und Bauen angeboten.
Erstes Treffen am Donnerstag 13.04.2024, 14:00 Uhr am Fachgebiet Entwerfen im Bestand.